Geschrieben: 29 März 2013 20:05
Gast
Großes Kino aus Deutschland und Belgien.
Mit einer auf der ganzen Linie überzeugenden Lisa Tomaschewsky, die
eine 21jährige verkörpert die überraschend erfährt das sie
Lungenkrebs mit kaum einer Aussicht auf Heilung hat.
Die Geschichte ist ein sehr dichtes und sensitives Drama geworden.
Dennoch wirkt es nicht verkatert und spießig. Kleine Gags und
Freuden des Lebens heitern die Situationen stets ein wenig auf.
Selbst auf einem Campus einer Uni-Klinik tätig, ist der Film auch
weitgehend realistisch dargestellt.
CT-Bilder und die Strahlentherapie werden größtenteils richtig
erwähnt.
Intensiv wird sich mit der Krebserkrankung befasst. Die Ängste des
Betroffenen, der Familie und Freunde sind realistisch in Szene
gesetzt. Aber auch die Freuden die man immernoch teilen kann, die
Chance, die Möglichkeit die Krankheit auszublenden wurden Klasse
umgesetzt.
Was entstanden ist, ist ein Film mit hochkarätigen Schauspielern
der sehr realistisch ein umfassendes Bild über Tumor-Patienten
vermittelt.
Verpackt in einer lockeren Geschichte um Freundschaft, Angst, Liebe
und Lebensfreude und den Willen weiterzumachen.
Eine eindrucksvolle und ergreifende Geschichte mit Personen, mit
denen man auch mitfühlen tut.