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Star Wars Episode I-III

Gestartet: 02 Nov 2011 10:24 - 11 Antworten


Veröffentlichung:
16.09.2011
Laufzeit:
418 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 02 Nov 2011 10:24

Patrick_Star

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Vor gar nicht allzu langer Zeit, in einer nicht weit entfernten Galaxie beschloss ein Mann, sein Lebenswerk abzuschließen und den Kreis der Geschichte zu schließen. Sein Name ist George Lucas, 67 Jahre alt, graues Haar, Harry­-Potter-­Brillengestell und Besitzer der 2.600 Hektar großen Skywalker­ Ranch in San Francisco. 1983 vollendete er vorerst sein persönliches Lebenswerk mit Rückkehr der Jedi­-Ritter. Erst 16 Jahre später war es ihm aufgrund der fortgeschritten Computertechnologie möglich, Star Wars zu komplettieren – die Dreharbeiten zu Episode 1 begannen. Diese erschien 1999 in den heimischen Kinos, Episode 2 und 3 folgten jeweils 2002 und 2005.


Story

Episode I – Die dunkle Bedrohung

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Die Handelsföderation hat über den kleinen abgelegenen Planeten Naboo eine Blockade eingerichtet, um gegen die Besteuerung der Handelsrouten zu protestieren. Verdeckt vor der Öffentlichkeit arbeiten die Führer mit dem dunklen Darth Sidious zusammen, welcher in Wirklichkeit alle Fäden zieht. Um eine friedliche Einigung zu erzielen, entsendet der Kanzler des Galaktischen Senats – Kanzler Valorum – Jedi-­Ritter Qui-­Gon Jin sowie dessen Schüler Obi-­Wan Kenobi zwecks Verhandlungen in die Region. Doch die Gespräche sind bereits vor dem Beginn beendet als die Handelsföderation versucht, beide durch Giftgas zu töten. Zwar gelingt ihnen die Flucht, bald jedoch müssen sie feststellen, dass der Handelsboykott lediglich die Spitze des Eisberges ist und eine Invasion durch tausende Droiden-­Soldaten auf dem Planeten kurz bevorsteht.

Episode II – Angriff der Klonkrieger

Auf Coruscant wird der Senat zusammengerufen, um über die Aufstellung einer eigenen Armee abzustimmen. Diese wird zusehends
notwendig, da sich immer mehr Sternensysteme von der Republik abwenden und austreten. Diese Separatisten werden angeführt vom dunklen Count Dooku. Nach mehreren gescheiterten Anschlägen auf Senatorin Amidala reist sie unter dem Schutz von Padawan Skywalker zurück nach Naboo, während sich Meister Kenobi auf die Suche nach dem Auftraggeber der Attentäter macht. Sein Weg führt ihn dabei nach Kamino, wo dessen Bewohner gerade mit der Erschaffung einer Klon­-Armee für die Republik beschäftigt sind. Zwar ist bekannt, wer der Auftraggeber der Armee war, dieser handelte jedoch nicht im Namen des Jedi­-Ordens oder der Republik. Ein anderer, mächtiger Lord der dunklen Seite muss hinter dem Puzzle stecken.

Episode III – Die Rache der Sith

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Die gesamte Republik versinkt immer mehr in den Tiefen des Krieges. Auch politisch herrscht zwischen dem Rat der Jedi und dem obersten Kanzler des Senats Palpatine Eiszeit. Die Atmosphäre ist zusehends vergiften von gegenseitigem Misstrauen und Verschwörungstheorien. Inmitten dieses Chaos steht Anakin Skywalker. Zwar wurde er vom Senator zu seinem persönlichen Vertreter im Jedi­-Orden ernannt, der Rang eines Meisters wird ihm jedoch nicht verliehen. Dieser Umstand sowie die immer wiederkehrenden Alpträume von Amidalas Tod lassen ihn ständig weiter in die Fänge der dunklen Seite der Macht abtauchen.


Das ist sie also – die Prequel-­Trilogie. Drei Filme, die wie keine anderen von einer schier unglaublich großen Fangemeinde herbeigesehnt wurden. Als Episode I 1999 weltweit in die Kinos kam, war der Hype dementsprechend groß. Jeder wollte den Anfang von Darth Vader sehen, weshalb das Einspielergebnis nicht verwundert. Fast eine Milliarde US­-Dollar spielte der Film ein und gilt bis heute als finanziell erfolgreichster Teil der kompletten Kino­-Saga. Qualitativ bewegt sich Lucas mit seinem ersten Prequel­-Werk jedoch ein ganzes Stück unter den bisherigen Episoden. Dies liegt zum einen an dem komplett fehlenden Höhepunkt. Die Story plätschert mehr lustlos als agil dahin und vermag das Publikum kaum zu fesseln. Daran mitschuldig sind auch die teils sehr blassen Charaktere. Darth Maul als Gegenspieler der beiden Jedis, tritt lediglich in der Schlusssequenz länger auf, weshalb eine detailliertere Einführung praktisch nicht stattfindet. Der unnötige und übertriebene Plot der Ulknudel Jar Jar Binks tat ihr Übriges dazu, dem Film die dunkle Bedrohung zu rauben und dieses Prequel mehr zu einem Kinder-­ und Familienfilm zu machen. Der größte Fehler allerdings ist der Versuch Qui-­Gon Jins, dem jungen Skywalker die Grundlagen der Macht zu erklären. Diese mystische, den Jedis ihre Kraft verleihende Macht, wird im Grunde auf ein paar wenige Sätze und physikalische Prinzipien reduziert und nimmt dem Mysterium extrem viel von seinem Charme.

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Episode II wurde drei Jahre später veröffentlicht und sollte die Star Wars Fahnen nach dem ersten Debakel wieder stolz im Wind wehen lassen. Aber einmal mehr stellt Lucas die Qualität der Spezialeffekte vor die der Schauspieler. „Angriff der Klonkrieger“ ist im Grunde eine Anhäufung vieler CGI­-Sequenzen, welche den Darstellern kaum Raum zur Entfaltung lässt. Zusätzlich präsentiert sich der Plot teilweise extrem unglaubwürdig, altbacken und könnte in weiten Zügen diversen Soap­-Serien ohne Probleme Konkurrenz machen. Gerade die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Amidala wurde derart schnulzig verpackt und grottig inszeniert, dass es ihr nicht nur an Glaubwürdigkeit fehlt, sondern teilweise auch Story lähmend wirkt. Noch dazu ist die Senatorin von Naboo stets spärlich bekleidet und verführt Anakin geradezu zu körperlichen Gelüsten. Davon abgesehen hastet Episode II von einem Spezialeffekt zum Nächsten und wirkt auch dieses Mal derart kunterbunt und comichaft, dass die dunkle Seite der Macht immer noch nicht auf den Bildschirmen angelangt ist.

Episode III hat die wahrscheinlich schwerste Aufgabe, muss sie doch die begonnenen Handlungsstränge irgendwie mit denen von Episode IV auf möglichst logische und nachvollziehbare Weise zusammenfügen. Doch nicht nur das – die vielleicht wichtigste Frage der Filmgeschichte wird geklärt, nämlich jene, wie aus Anakin Skywalker der dunkle Darth Vader wurde. „Die Rache der Sith“ ist im Gegensatz zu den Vorgängern deutlich erwachsender und dunkler gehalten. Zwar wurden selbstverständlich einmal mehr viele Effekte hinzugefügt, diese lassen den Darstellern jedoch genug Raum zur eigenen Interpretation der Rollen, wodurch nicht nur die Glaubwürdigkeit steigt, sondern der Film auch atmosphärisch einen großen Schritt nach vorne macht. So ist die Umformung Anakins von einem Jedi zu Darth Vader gut nachvollziehbar und größtenteils logisch. Gerade die Stimmung des Endkampfes auf Mustafar ist extrem gut und erinnert an das epische Duell zwischen Luke und Vader. Episode III ist mit Sicherheit nicht der beste Star Wars – Film, stellt allerdings einen versöhnlichen Abschluss der Prequel Trilogie dar.

Bildqualität

MPEG4/AVC Codec, 1080p – 23,976fps, Ansichtsverhältnis 2,35:1 – 16:9


Episode I
  • über weite Strecken zu weiches Bild

  • Filtereinsatz deutlich erkennbar, manche Shots teilweise totgebügelt und wachsartig

  • häufig künstlich wirkende Abschnitte, Darsteller wirken wie billig in Szenen hineinkopiert, Hintergrund spürbar unecht

  • Durchzeichnung nur Mittelmaß, stellenweise matschige Texturen und schlechte Detailzeichnung

  • oftmals deutliche Schärfeunterschiede in einzelnen Bildteilen

  • Farben satt und kräftig, Kontrast wie Schwarzwert ohne Mängel

  • abschnittsweise comichaft, dreckiger Look der Original­Trilogie fehlt komplett

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Episode 1 ist von Lucas auf 35mm gedreht worden und anschließend komplett digital weiterverarbeitet. So steht Episode 1 als ältester Film der Prequels auch am schlechtesten da. Der Transfer ist jedoch nicht durchgehend Mittelmaß. Immer wieder sind Sequenzen erstklassig durchzeichnet und scharf. Die extremen Filtereinsätze während der überwiegenden Laufzeit trüben den Eindruck leider erheblich, trotzdem ist das Bild dem DVD­-Pendant deutlich überlegen. Diese Eingriffe waren leider teilweise nötig geworden, da der Unterschied zwischen den real gedrehten Szenen und diversen CGI Zusätzen ansonsten noch eklatanter ins Auge gesprungen wäre und außerdem der Prequel­-Trilogie ein einheitlicheres Bild verleihen.


Episode II
  • Bildqualität im Gegensatz zum ersten Teil generell verbessert

  • guter Schärfegrad sowie akzeptable

  • Durchzeichnung

  • immer noch viele Szenen zu weich, beziehungsweise zu künstlich (zum Beispiel während der geplanten Hinrichtung von Kenobi, Skywalker und Amidala auf Geonosis)

  • Filtereinsätze weniger stark ersichtlich, vereinzelt wachsartige Texturen

  • gesättigte Farben, guter Schwarzwert

George Lucas drehte den zweiten Teil der Prequel-­Trilogie ausschließlich digital. Zusätzlich sind mehr als Dreiviertel des gesamten Films mit CGI­-Effekten vollgepackt. Episode II sieht insgesamt etwas besser aus, leidet aber immer noch an den für heutige Verhältnisse „nur“ durchschnittlichen Effekten. Das Geschehen wirkt außerdem öfters, wie beim Vorgänger, leicht comichaft aufgrund der quietsch­bunten, sauberen Farbgebung. Immerhin sind die partiell auftretenden Unschärfen fast gänzlich verschwunden. Davon profitiert natürlich die Durchzeichnung, die über den ganzen Film gesehen über EP I angesiedelt ist.


Episode III
  • qualitativ deutlich besser als die vorangegangenen Teile

  • Schärfegrad durchgehen sehr gut, nur äußerst selten etwas weichere Abschnitte

  • Effektszenen fast gänzlich auf aktuellem Niveau, künstlich wirkende Sequenzen nur ganz vereinzelt vorhanden

  • sehr guter Schwarzwert

  • stellenweise leichtes Hintergrundrauschen

  • Durchzeichnung ebenso eine Klasse besser – allerdings immer noch nicht perfekt

Der letzte Teil ist gleichzeitig auch der mit Abstand beste. Merkliche Aussetzer sind keine vorhanden. Ab und an sind wenige Shots etwas weich, diese sind jedoch absolut in der Minderheit. Insgesamt ein toller Transfer mit beeindruckenden Spezialeffekten – hier ist besonders die zu Beginn stattfindende Raumschlacht zu nennen.


Tonqualität
  • Deutsch DTS­-HD MA 5.1, Englisch DTS 6.1

  • deutscher Track in jeder der drei Episoden hervorragend

  • extrem ausgeprägte Räumlichkeit

  • viele direktionale Effekte

  • breite Bühne

  • Dialoge wunderbar verständlich, klar und mit genügend Volumen

  • toller Tiefgang des Subwoofers, teilweise brachial und stets exakt

  • Dynamik ebenso ausgezeichnet

  • hervorragende Filmmusik

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Die deutsche Tonspur ist in der gesamten Prequel­-Trilogie exzellent. Äußert positiv hervorzuheben, ist die Tatsache, dass die hinteren Lautsprecher auch abseits großer Schlachten dauerhaft präsent sind und so eine tolle Räumlichkeit schaffen. Hier erhält der Käufer ganz klar neues Demomaterial für das heimische Wohnzimmer. Als Beispiel anzuführen ist unter anderem das Pot­-Rennen (EP I), die Schlacht auf Geonosis (EP II), der Flug durch das Mienenfeld (EP II) sowie die Raumschlacht über Coruscant (EP III).

Ausstattung

Die Einzelbox beinhaltet lediglich Audiokommentare auf den Discs. Zu Wort kommen neben George Lucas unter anderem Rick McCallum (Produzent), Ben Burtt (Schnitt), Rob Coleman (Visual Effects) sowie viele der Darsteller wie zum Beispiel Liam Neeson (Qui-­Gon Jin), Natalie Portman (Amidala) sowie Samuel L. Jackson (Mace Windu) und Ray Park (Darth Maul). Der Informationsgehalt ist durchaus hoch. So erfährt man mehr über die Spezialeffekte, bestimmte Anforderungen an die Kulisse beziehungsweise auch Statements der Schauspieler über ihre Rollen und deren Herausforderungen.

Fazit

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Technisch sind die Geschichten rund um die weit entfernte Galaxie leider nicht einwandfrei. Tontechnisch zeigt Star Wars dank des exzellenten deutschen Tracks eindeutig, wo der Hammer hängt. So gut klang Krieg der Sterne wahrlich noch nie. Beim Bild jedoch gibt es leider Anlass zur Kritik – völlig überzeugend präsentiert sich lediglich der dritte Teil. Qualitativ reicht die Prequel­-Trilogie bei Weitem nicht an die Episoden IV­-VI heran. Zwar wurde versucht, die Story so gut wie möglich zu vollenden und einen nahtlosen Übergang zwischen dem Hauptplot mit Luke und Leia und dem dreiteiligen „Vorspann“ zu erreichen, stellenweise artet dies jedoch in eine reine Effektshow aus. Die überaus schnulzige Liebesgeschichte hilft ebenfalls nicht sonderlich. Trotz aller Kritik sollten Fans der Sternen­-Saga in jedem Fall zugreifen.

Story 7/10
Bild 8/10
Ton 10/10
Extras 3/10

Equipment


Testgeräte
Beamer: Epson TW 4400 LPE (kalibriert)/110“ Gammalux
TV: Pioneer VSX 920­K
Boxen: Braun M15 (Front) + Braun RM5 (Center)/Teufel Dipol M 550 (Rear)/2x Teufel M5500 SW (Sub)
HTPC
#2
Geschrieben: 02 Nov 2011 10:27

Breiti

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Gelungenes, zusammenfassendes Review. Ich persönlich halte aber nix von den 3 Prequels, für mich ist damit die "Magie" der Star Wars Saga verloren gegangen
"America is the only country that went from barberism to capitalism without civilization in between." - Oscar Wilde

#3
Geschrieben: 02 Nov 2011 10:28

Sawasdee1983

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Tolle Review den ich in allen Punkten zustimmen kann, apropos Punkte, würde mich mal deine Bewertungen der einzelfilme in Punkten interessieren, inkl dem Technischen Bereich.

Deine Bild und Ton Bewertungen so wie ich die lesen kann ich mehrfach unterstreichen. Vor allem vom Bild her. Selten sowas todgefiltertet gesehen wie bei E1
MfG Pierre

Sawasdee1983
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#4
Geschrieben: 02 Nov 2011 10:32

Patrick_Star

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Die Einzelwertungen waren im Magazin abgedruckt. Die waren

SW1

Story 6/10
Bild 7/10
Ton 10/10


SW2

Story 6/10
Bild 8/10
Ton 10/10

SW3

Story 8/10
Bild 10/10
Ton 10/10
#5
Geschrieben: 02 Nov 2011 10:44

Gast

Jau ..für mich auch eine der größten Enttäuschungen aller Zeiten ums mal ganz krass zu formulieren .
Wenn man alleine überlegt wieviele hochklassige Schauspieler hier involviert waren und was letztendlich dabei rausgekommen ist ,einfach nur grauenhaft was George Lucas da abgeliefert hat ...

Ich hätte mir eine Fortsetzung gewünscht die mehr so in die Richtung gegangen wäre ;)
http://www.youtube.com/watch?v=2MnbbvyvmME

Klasse Review ohne Fanboy Brille ,noch gnädig bewertet was die Story bzw. die Filme betrifft.
#6
Geschrieben: 02 Nov 2011 11:36

chill phil

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schön geschrieben und zusammengefasst! danke

aber mir erschließt sich die Episode 1 Bewertung wieder einmal überhaupt nicht:
  • über weite Strecken zu weiches Bild

  • Filtereinsatz deutlich erkennbar, manche Shots teilweise totgebügelt und wachsartig

  • Durchzeichnung nur Mittelmaß, stellenweise matschige Texturen und schlechte Detailzeichnung

  • oftmals deutliche Schärfeunterschiede in einzelnen Bildteilen

wie kann man da auf eine Bildbewertung von 7/10 kommen :eek:
You can (not) Redo
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#7
Geschrieben: 02 Nov 2011 12:04

Patrick_Star

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Steht ja da - hättest nur weiter zitieren müssen:

Zitat:
Episode 1 ist von Lucas auf 35mm gedreht worden und anschließend komplett digital weiterverarbeitet. So steht Episode 1 als ältester Film der Prequels auch am schlechtesten da. Der Transfer ist jedoch nicht durchgehend Mittelmaß. Immer wieder sind Sequenzen erstklassig durchzeichnet und scharf. Die extremen Filtereinsätze während der überwiegenden Laufzeit trüben den Eindruck leider erheblich, trotzdem ist das Bild dem DVD­-Pendant deutlich überlegen. Diese Eingriffe waren leider teilweise nötig geworden, da der Unterschied zwischen den real gedrehten Szenen und diversen CGI Zusätzen ansonsten noch eklatanter ins Auge gesprungen wäre und außerdem der Prequel­-Trilogie ein einheitlicheres Bild verleihen.

Lieber ein einheitlicher Look, als ständig mit deutlichen Schärfeunterschieden zwischen Realszenen und CGI-Sequenzen konfrontiert zu werden.
#8
Geschrieben: 02 Nov 2011 12:11

Jason-X

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tolles Review...

sehe es aber wie Frank: für mich gibt es nur eine wahre Star Wars Trilogie ;)
#9
Geschrieben: 02 Nov 2011 12:12

chill phil

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ich stehe wohl immer mehr alleine mit der Meinung da, dass die Blu geschaffen wurde um das FilmMaterial so originalgetreu wie möglich wieder zu geben.
Aber so lange die ganzen Manipulationen durch Filter und ähnliches so gelobt werden, wird damit wohl nie aufgehört. schade.
You can (not) Redo
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Geschrieben: 02 Nov 2011 12:28

Patrick_Star

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Nun, ich für meinen Teil möchte das Filmmaterial so genießen, wie es der Regisseur/Kameraman/etc... haben wollte. Natürlich mit Abstrichen - also einen DVD Transfer will ich nicht.

Star Wars hat ja den großen Nachteil, dass man ja weiß, dass alle künstlichen Elemente am PC generiert wurden. Bei HdR zB sieht man das nicht so stark, weil dort ja auch Felsen, Hügel, etc... - also natürliche Dinge auch am Computer erstellt wurden. Daher fällt dort das Differenzieren auch bei leichten Unterschieden in Sachen Durchzeichnung/Schärfe zwischen CGI und Realszenen viel schwerer

Ich hätte es für abartig empfunden, wenn man auf der Leinwand bei jedem Bild sofort alle Star Wars - CGI-Elemente an den unterschiedlichen Kontrastwerten/Schärfegraden hätte entdecken können. So hat man mMn einen passablen Mittelweg gewählt.


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