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Mother - Regie: Darren Aronofsky - m. Jennifer Lawrence

Gestartet: 15 Mai 2017 15:00 - 54 Antworten


Veröffentlichung:
25.01.2018
Laufzeit:
121 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 27 Sep 2017 22:15

Bewitched240

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Sehr geiler Film! Die wichtigen biblischen Grundlagen kennt man, aber als mehr oder weniger religiöser Analphabet entgeht einem da bestimmt vieles an Details neben der groben Rahmenhandlung. Muss da die ein oder andere Interpretation dazu lesen und mir denn Film noch mal angucken. Schauspieler super, Optik und teilweise auch die Kameraarbeit hervorragend. Konnte mich gar nicht satt sehen. Das gemächliche Tempo über eine lange Zeit lässt die Zuspitzung zum Schluss noch intensiver wirken. Aronofsky ist und bleibt einer meiner Lieblingsregisseure. Kunstwerk!
9/10
Geschrieben: 25 Nov 2017 19:48

Cineast aka Filmnerd

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Zitat:
Der 30 Millionen Dollar schwere Streifen gehört zu den wenigen Werken, die vom amerikanischen Publikum mit dem schlechtmöglichsten Cinema Score abgestraft wurden. Doch wie denkt Regisseur Aronofsky über das F-Urteil der Zuschauer und das Feedback? Der Hollywood Reporter wollte es genauer wissen: „Uns war vorweg klar, dass der Film ein Angriff auf die Sinne und sehr intensiv wahrgenommen werden würde“, erklärt Aronofsky (Black Swan). „Wir wussten, dass wir eine Bombe hochgehen lassen und fanden es sehr aufregend. Mein Mentor Stuart Rosenberg sagte mal: ‚Schlechte Kritiken tun weh, aber gute sind schlimmer.‘ Und genau nach dieser Aussage lebe ich. Da wir in der Gegenwart so stark vernetzt sind, ist es nahezu unmöglich, nicht mit Informationen bombardiert zu werden. Negatives Feedback regt mich aber nicht auf, es fasziniert mich viel mehr. Ich will keine Kinoversion von McDonalds sein, wo man sich zwei Stunden nach dem Besuch fragt, was man gerade gegessen oder gesehen hat“, so der Filmemacher weiter.

Quelle: http://www.blairwitch.de/news/mother-darren-aronofsky-ueber-vernichtendes-zuschauer-feedback-87694/#disqus_thread
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Geschrieben: 11 Dez 2017 22:49

hibb

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Hab's dann auch endlich mal geschafft den Film zu sichten.

Ist meiner Meinung nach nur halb so intelligent wie er tut. Im Grunde wird die Schöpfungsgeschichte auf düstere und kritische Art neuinterpretiert und mit den aronofsky'schen Shockvalue unterfüttert. Das ist für meinen Geschmack alles ein Ticken zu laut und plakativ, sodass ich ihn eher als plumpe Provokation anstatt als Meisterwerk betiteln würde. Wer jetzt aber auf meine Wertung schielt wird sich eventuell fragen, wieso ich dennoch ein positives Fazit ziehe: Weil mother! trotz allem Stumpfsinn ganz hervorragend unterhält!

Eine Grundspannung ist nahezu zu jeder Minute gegeben, da man als Zuschauer nie so genau weiß in welche Richtung es als nächstes geht. Kontinuierlich wird die Anspannung zwischen den Figuren angezogen und erreicht stetig neue Dimensionen. Der Film hat erst die Hälfte der Laufzeit erreicht, da denkt man schon alles gesehen haben zu müssen. Was dann in den letzten 30-40 min. passiert spottet jeder Beschreibung. Ich hatte damals schon zu High-Rise geschrieben, dass man sich den Film als erwachsene Variante der "Passierschein A38"-Szene aus Asterix erobert Rom vorstellen müsste. mother! legt hier noch eine Schippe drauf und wirkt dabei so, als hätte jemand die Bibel auf Crack verfilmt.

Die hervorragende Kamera-Arbeit behält bewusst J-Law im Fokus, sodass das Drumherum auch für den Zuschauer irgendwann zu verschwimmen droht. Man kann zwar ihr Verhalten in vielen Situationen wenig nachempfinden und möchte ihr ständig Ratschläge zurufen, doch transportiert sich auf diese Weise das Ohnmachtgefühl nahezu perfekt. Alles wirkt irgendwann nur noch wie eine nicht enden wollende Abwärtsspirale, wo es kein Entrinnen mehr gibt. Dabei inszeniert Aronofsky das Chaos so gekonnt, sodass man als Zuschauer ständig zwischen Faszination und Schock hin & her pendelt.

Leider erreicht der Film irgendwann einen Punkt, wo man sich an die seelischen Grausamkeiten so gewöhnt hat, dass der Effekt des finalen Schockers in der Gleichgültigkeit verpufft. Da wollte er einfach einen zu viel draufsetzen, sodass dieser eigentlich grotesk-grausame Moment schon vorhersehbar und routiniert erscheint. Man bekommt das Gefühl, dass er hier nur noch um des Schockens Willen schockt (was Aranofsky leider nicht das erste mal passiert ist).

Die größte Überraschung von mother! ist aber gewiss der frequent eingestreute Humor zwischen all den düsteren Themen. Klar zieht er auch Parallelen zu heutigen Konflikten & Problemen in der Welt, überzeichnet diese aber so arg, als wenn er sich damit hämisch über Religion und Glaube lustig machen will. Dadurch zieht er manchem unbehaglichen Moment etwas den Zahn, schafft es aber auch einen kurzweiligen Drahtseilakt zwischen Bibelkritik und Unterhaltung zu balancieren. Die Übergänge zwischen Humor & Anspannung verlaufen dabei fließend und geben den sonst etwas eindimensionalen Inhalt die gewisse Würze. So wird aus der Verkettung von wenig-subtilen Metaphern mit Megafon-Attitüde eine größtenteils unterhaltsame & spannende Bibelschelte.

(7/10)
Geschrieben: 28 Mai 2018 07:49

ericdraven9982

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Aronofsky schafft es immer mich zu fesseln und das auch mit Mother! Auch wenn der Film meiner Meinung nach nicht so provokativ ist wie lange beworben. Natürlich schaut man dumm aus der Wäsche und fühlt sich hinters Licht geführt wenn man die Essenz der Metapher nicht greifen konnte.

ericdraven9982

Geschrieben: 25 Juli 2018 19:23

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist im Urlaub

ch habe den Film auf Prime gesehen:

Der Film ist definitiv ein sehr spezieller Film. Herausragend ist die Kameraarbeit, wirklich tolle Kamerafahrten ohne große Schnitte. Auch die Atmosphäre ist sehr gut, so dass ich durchgängig mitgefiebert habe und mich gefragt habe was alles als nächstes passiert. Jennifer Lawrence hatte die Razzie Nominierung nicht verdient, sie macht an sich ihre Sache ganz ordentlich wenn auch mit einigem overacting. Der Rest des Cast besteht auch aus vielen Top Stars, machen ihre Sache auch ganz okay.
Hauptproblem des Films ist aber die Story, diese ist einfach nur wirr und merkwürdig. Auch wenn eigentlich imemr in irgendweiner Form etwas passiert ist es schwer zu begreifen worüber es im Film überhaupt geht. In der zweiten Hälfte nimmt das Ganze noch mal so richtige merkwürdige Ausmaße an, da bringt auch die Tatsache nicht viel dass es dann in den letzten 40 Minuten recht blutig zur Sache geht. Viel Theatralik und over the top dass ich bei dieser merkwürdigen Bilderspracher einfach nur den Kopf geschüttelt habe.

4/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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