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Vergoldete LS-Anschlüsse und -brücken * Kontaktfördernd * Sinn oder Unsinn ?

Gestartet: 16 Okt 2014 22:24 - 13 Antworten

Geschrieben: 20 Okt 2014 21:34

MiHawk

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Das Glied hier ist aber vernachlässigbar.

Selbst unter der Annahme, dass die Elektronen nur an der Oberfläche, also dem Beschichtungsmaterial, fließen, bringt es nichts. Liegen ja je nach Wohnungen viele Meter Kupferkabel dazwischen. Im Lautsprecher selbst liegen auch noch mal Kabel. Fällt beim Gesamtwiderstand also nicht ins Gewicht.
Dient wohl wirklich nur dem Korrosionsschutz. Die verbesserte Optik ist ein positiver Nebeneffekt.
Und die Klemmen am AVR Receiver sind auch nicht vergoldet soweit ich mich erinner.

Seinen Sinn hat es schon. Sonst würde man nicht in der Elektrotechnik alle Kontakte vergolden. Im PC sind auch alle Kontakte vergoldet und hier spielt Optik absolut keine Rolle.

Und am Preis kann es eigentlich auch nicht liegen, dass sie auf die Vergoldung verzichten. Die Schicht ist hauchdünn
Wer mal beim Juwelier war und nach einem Verlobungsring geschaut hat, wird schnell feststellen, dass man Gold eigentlich " geschenkt " bekommt und gar nicht so teuer ist. Die funkelnden Steinchen sind das teure und treiben den Preis schnell auf mehrere 1000€ wenn man schöne Steinchen mit einigermaßen guter Reinheit, geringe Verfärbung und schönem Schliff will. ;)
Geschrieben: 20 Okt 2014 22:41

>Vampire<

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Puuuuh
Da haust du es aber raus!
Dein "putziger" Ring kostet je nach Goldgehalt!
Das kg Feingold (999/1000 ) kostet derzeit um die 31.000€
D.h. Ein Gramm Feingold kostet 31€
Wiegt ein Ring nun z.b. 6gramm, und besteht aus einer 333er Legierung, sind 333. von 1000 teilen reines Gold
D.h: 1/3 von 6 Gramm (=4 Gramm) wären reines Gold.
Die restlichen Bestandteile sind silber, Kupfer, rodium etc
Kosten auch ein paar Cent, aber wir rechnen nur mal den Goldwert;
4x30€ = 120€ nur alleine der Goldwert
D.h. Den materialwert der anderen Legierungen und ein bisschen Geld für den Goldschmied und seine Arbeit, dann noch die 19% MwSt oben drauf - und schon kostet dich dieser niedliche Ring (ohne stein) 250-300€
Aber ich habe es schon zuvor versucht zu erklären:
Eine Vergoldung hat einen so extrem niedrigen goldanteil, das man den nichtmal messen kann!
Aber "vergolden" klingt halt besser und wertuger als "eingefärbte verchromung"
...
Thomas


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Geschrieben: 20 Okt 2014 23:09

MiHawk

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1/3 von 6g sind 2g. Das 333er Gold bekommt man wirklich hinterhergeschmissen. Ist nichts wert.

Ring aus 6g Feingold wären 186€
Feingold benutzt keiner, 750er ist am gebräuchlichsten. Wären gerade mal 140€. Und das ist nicht viel. Wenn man sich beim Juwelier mal umschaut, liegen die Maßstäbe ganz woanders. Gold dient nur als Trägermaterial um die eigentlichen Stars, die Diamanten, Smaragde usw. in Szene zu setzen. :)

Und ich glaube, dass mehr Gold drinsteckt als man denkt. Zumindest im Elektrotechnikbereich.
Im Audiobereich vielleicht weniger. Die Anschlussterminals sind ja recht groß und da wird mit der vergoldung nicht gespart. Hier kann es natürlich sein dass wenig drin ist.
Geschrieben: 20 Okt 2014 23:24

>Vampire<

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sorry, du hast recht, 1/3 sind natürlich 2 gramm, das war ein klassischer zahlendreher ;)
mea culpa !
ansonsten hast du unrecht
es gibt im schmuckbereich 333er, 585er und -selten-750ger (am häufigsten bei weissgold und platin. warum? wegen der härte! gold ist zu weich für so hohe reinheiten bei schmuck, und damit zu anfällig für kratzer, platin ist deutlich härter als gold und weissgold wird durch die mischung von gelbgold, silber und palladium "weiss"... und härter)
aber "hinterherwerfen" tut dir das niemand ;)
und 333ger gold ist 1/3 reines gold
bei 6 gramm -wie du richtig korrigiert hast- sind das 2 gramm, also schonmal 62 euro reiner goldpreis!
und der rest (4 gramm plus arbeit, steuern, lagerhaltung, löhne für verkaufspersonal und alle anderen kummulativen kosten) kostet auch geld!
und die von dir genannten 140€ beziehen sich auf den reinen material wert des feingold anteils!
anders gesagt: für 140€ bekommst du keinen ring, der aus 333er gold besteht und 6gramm wiegt!
warum zahlt dir denn der gold ankauf an der ecke 20€/gramm? weil das gut-menschen sind?
nein, weil die nach abzug der scheide kosten und aufspöittung in alle verwendeten metalle damit geld verdienen!
und zwar im mom ca 31€/gramm abzüglich der scheidekosten!
die scheideanstalt berechnet eine pauschale, die anhängig von der menge des angelieferten materials ist, und verdient damit ihr geld

abgesehen davon, das ein 333er ring, der 6 gramm wiegen würde, mit einem 750ger goldanteil mindestens 8-9, wenn nicht sogar 10 gramm wiegen würde (gold hat eine deutlich höhere dichte als alle anderen zusatzmetalle) würde er als 750ger expotentiell mehr (ca. 280-310€) kosten.
glaub mir, ich weiss wovon ich rede!
ich hab u.a. metallurgie gelernt und verarbeite selber jedes jahr ne menge edelmetall
dabei giesse und legiere ich selber

lass es einfach so stehen: das was an "gold" für sog. "vergoldungen" verwendet wird, ist es nicht wert, in % oder promille gerechnet zu werden
es sind µm-bereiche, die nur mikroskopisch messbar sind, und DA ist der anteil noch extrem gering.
das ist so, als würdest du als einziger in den bodensee pinkeln und anschliessend den urin gehalt messen wollen!
oder anders gesagt: suchst du gold in "vergoldeten" kabelbuchsen oder steckern, kannst du dir besser eine goldwäscher pfanne schnappen, und den sandkasten auf dem spielplatz an der ecke durchsieben, DA ist die chance grösser, etwas zu finden!

wo allerdings in der unterhaltungselektromik immer mehr edelmetalle verarbeitet werden, sind auf leiterbahnen silber und palladium
dadurch ist die nachfrage in den letzten 10 jahren dramatisch gestiegen und der preis damit natürlich auch
hast du vor 10 jahren noch 300-400€ für ein kg feinsilber gezahlt, liegt das heute bei ca. 1000€
warum silber und palladium?
weil sie einen deutlich höheren schmelzpunkt als die früher verwendeten zinn-bahnen haben, und somit der höheren temperatur belastung der modernen technik besser standhalten können
...
Thomas


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