Weihnachtsfilm-Blog #1: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

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1. Dezember 2016
Hallihallo liebe Leser, da bin ich wieder, euer Michi. Viele von Euch wissen vielleicht wie viel mir Weihnachen bedeutet, und wer das nicht weiß, der erfährt es jetzt. Ursprünglich hatte ich vor eine Review-Reihe von aktuellen Weihnachtsfilmen auf den Weg zu bringen, was aber mangels aktueller Titel leider nicht möglich war. Darum habe ich mir vorgenommen Euch hier in Blogform jeden Tag (bis Heilig Abend) einen Weihnachtsfilm vorzustellen. Dabei handelt es sich vornehmlilch um Titel, die bereits etwas älter sind... Und den Anfang macht der Ultimative Weinachtsfilm überhaupt! DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL Darum gehts: Von ihrer Stiefmutter und deren leiblichen Töchtern wird Aschenbrödel wie eine Dienstmagd gehalten und terrorisiert, doch die lebensfrohe junge Frau lässt sich davon nicht unterkriegen. Als sie eines Tages dem jungen Prinzen im Wald begegnet, ist es um sie geschehen. Sie verhindert, dass dieser ein Reh erschießt, womit sie auch die Aufmerksamkeit des Prinzen auf sich zieht. Doch bis zur wahren Liebe ist es noch ein langer und mühsamer Weg… Das hat der Film zu bieten: Fragt man den Deutschen nach dem ultimativen Weihnachtsfilm wir mit großer Sicherheit der Titel „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ häufiger fallen als jeder andere. Dabei handelt es sich bei dieser Tschechisch-Deutschen Co-Produktion im Grunde nicht einmal um einen Weihnachtsfilm, denn weder wird das Thema Weihnachten thematisiert, noch spielt die Handlung zu dieser Zeit. Einzig die Tatsache, dass der Film von Regisseur Vaclav Vorlicek seit seiner TV-Uraufführung am 26. Dezember 1975 jedes Jahr in der Weihnachtszeit zigmal auf sämtlichen ARD-Sendern ausgestrahlt wird, verbindet dieses wundervolle Märchen mit dem Weihnachtsfest, wie „Dinner for One“ mit Sylvester. Sobald die ersten Klänge der Titelmusik erklingen, macht sich eine wohlige Wärme in den Herzen der Zuschauer breit. Das Titelthema wurde von Shaun Baker im Jahr 2008 mit dem Text „Could you, would you, should you“ unterlegt. Ein Jahr später erschien die deutsche Version „Küss mich, halt mich, lieb mich“ von Ella Endlich und stürmte Platz 12 der deutschen Singlecharts. Die Handlung folgt dem bekannten Aschenputtel-Motiv. Aschenbrödel trifft im Wald auf den jungen Prinzen und verliebt sich in ihn, doch die böse Stiefmutter hat den Prinzen bereits als Gemahl für ihre eigene Tochter auserkoren. Mit Hilfe von drei Haselnüssen, die Aschenbrödel jeweils einen Wunsch erfüllen, gelingt es ihr letztendlich dennoch, den Prinz für sich zu gewinnen. Gedreht wurde in den DEFA Filmstudios Babelsberg, den Filmstudios Barrandov in Prag und in den winterlichen Kulissen rund um das Schloss Moritzburg bei Dresden. Auch die winterlichen Kulissen der verschneiten Tschechischen Wälder, das Wasserschloss Schwihau und die wunderschönen Kulissen im Böhmerwald tragen erheblich zum einzigartigen Flair des Films bei.   Für die beiden Hauptdarsteller Libuše Šafránkova und Pavel Trávníček war der Film der internationale Durchbruch. An ihrer Seite spielte der bekannte tschechische Darsteller Vladimir Mensik, den Kinder der 1980er Jahre aus zahlreichen Filmen und Serien wie „Die Märchenbraut“, „Der fliegende Ferdinand“ oder „Wie man Dornröschen wachküsst“ kennen. Ferner wirken noch der deutsche Rolf Hoppe als König und die Schweizerin Karin Lesch als Königin mit. Es ist nicht nur schwer, sich dem Zauber dieses wundervollen Märchenfilms zu entziehen, es ist nahezu unmöglich! Die liebevolle Inszenierung, die wunderbaren Kulissen, die traumhaft schöne Musik und die gut aufgelegten Darsteller machen diesen Film zu einem echten Erlebnis, und der öffentlich-rechtliche Rundfunk sorgt jährlich mit zahlreichen Ausstrahlungsterminen dafür, dass der Film nicht in Vergessenheit gerät. Doch wie könnte er? Ein solches Phänomen gibt es nicht oft, und wenn ein es jemals ein Film verdient hätte, als der ultimative deutsche Weihnachtsfilm zu gelten, dann ist es ganz sicher „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Und das ganz ohne Weihnachten!

 

Hier gibt es den Film auf Blu-ray zu kaufen!

 

So, das war es dann auch schon wieder für heute. Danke für die Aufmerksamkeit, man liest sich. Euer Michi

 

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Ha! Doch, natürlich. Ich bin doch eine kleine Hartgeldnu**e! ;)
Nee, im Ernst. Ich wollte das Ganze ja für die Seite machen, aber leider hat es nicht ganz so geklappt. Weihnachten ist für mich einfach das Größte, und alleine letztes Jahr hab ich von November bis Januar an die 20 Weihnachtsfilme angesehen. NEUE Weinachtsfilme, die ich noch nicht kannt.
Alleridng müß ich auch zugeben dass ich mich hier wohl etwas übernommen habe, weil ich noch jede Menge zu tun hab.
Ich werde also höchstwahrscheinlich NICHT wie angekündigt jeden Tag einen Blog online stellen, auch wenn ich das gerne würde...
Michael Speier
03.12.2016 um 11:46
#6
Uiuiuiui, da hast Du Dir aber ein ausgesucht, aus meiner Sicht. Ich kann mich gerade spontan an keinen Film erinnern, der mit dem Thema in einem Zusammenhang steht, der mir in irgendeiner Weise gefallen hat.

Auch der hier genannte geht so was an mir vorbei. Ich habe den einmal gesehen und konnte dem ganzen nur sehr wenig anfangen.

Ich lass mich gern überraschen. Schön das Du wieder hier bist und blogst. Ich gehe nicht davon aus, dass die neue Coinvergabe Dich hergelockt hat *hahahaha*
Cine-Man
03.12.2016 um 05:54
#5
Du Weihnachtskonkurrenz! :D
Selbe Idee hatte ich letztes Jahr, bin dann jedoch umgesprungen die "Couching around the Christmas-TV" Reihe zu starten und sie vielmehr jährlich zu erweitern.

Die DEFA-Märchen haben teilweise ganz schön eigenen, nostalgischen Charme, dieser hier einzigartig! "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" ist aus den Weihnachtslisten einfach nicht wegzudenken und wohl sogar unter meinen TOP5 zu finden.
Ich kenn ihn zwar schon länger, allein schon der Score ein fabelhafter Reiz sondergleichen, hab mir aber ERST GESTERN das Mediabook dazu geholt. :D

Bin gespannt, welch 24 Titel es letztlich von dir sind! Ich guck derweilen mal "Weißblaue Wintergschichtn" weiter *gg*
MoeMents
01.12.2016 um 13:59
#4
Gerade um Weihnachten herum und besonders am Heiligen Abend gibt es immer wieder eine Reihe dieser Tschechisch-Deutschen Filme im Fernsehen gezeigt. Hier sind wahre Perlen dabei aber auch der eine oder andere Fehltritt. Da bin ich ja einmal gespannt, was Du noch so präsentierst.
Charlys Tante
01.12.2016 um 09:20
#3
Ich muß gestehen: Ich bis vor zwei Jahren auch nicht.
Naja, dann lief er im Fernsehen, die Kinder haben ihn geliebt, und jetzt hab ich ihn auf Blu-ray.
Michael Speier
01.12.2016 um 07:46
#2
Ich muss gestehen, hab den Film nie gesehen
Sawasdee1983
01.12.2016 um 07:36
#1

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