Blog von JokerofDarkness

Beitragsansicht Beitragsansicht
Anzahl pro Seite  
Sortierung: chronologisch | alphabetisch | Aufrufen | Kommentaren | Danke |
Moin liebe Leserin und lieber Leser!

Nachdem ja nun im ersten Teil zu diesem Bericht die Frage geklärt wurde, was hier demnächst als Audio/Video Schaltzentrale fungiert, sieht es mit dem Rest leider noch nicht ganz so eindeutig aus.

Als Universalplayer fungierte hier bis vor 2 Wochen mein Denon DVD 2930. Bis auf BDs war der Denon für alle anderen Medien zuständig. Kennzeichnend für dieses Gerät waren seine herausragenden Audio- und Videoeigenschaften. Hinzu kamen eine ansprechende Optik, Haptik und eine für den Preis angemessene Verarbeitungsqualität. Er wirkte zwar nicht ganz so massiv, wie mein früherer Denon DVD 3910, aber immer noch imposant genug.



Im Zuge des Umstiegs auf 3D griff ich zum hochgelobten und in jedem Test mit Bestnoten versehenen Panasonic DMP BDT310E. Nach dem Kauf stellte ich zu Hause entsetzt fest, dass er noch mickriger als im Laden wirkte. Der Player ist nicht größer als eine Pralinenschachtel. Für mich läuft das Teil schlicht unter Spielzeug. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, aber das ist der kleinste Player den ich jemals in Händen hielt und das soll schon etwas heißen. Abgesehen davon macht die Kiste was es soll . Sehr gut finde ich den zweiten HDMi Ausgang der bei nicht vorhandenem AVR mit HDMi 1.4 Anschlüssen zumindest den Ton weiter gibt und das 3D Signal direkt über den anderen HDMi Anschluss an den TV. Einstellungstechnisch ist man mit allem erdenklichen gewappnet und sogar WLAN hat es in das kleine Gehäuse geschafft. In Verbindung mit einer App kann man den Player sogar mit Apple Geräten bedienen. Eine nette Spielerei ist auch der berührungsfreie Sensor, mit dem man die Disclade ein und ausfahren kann. Anbei mal ein paar Livebilder:





Und hier mal ein kleiner Größenvergleich mit einer Blu-ray Hülle:



Alles in allem ein brauchbarer Player (vor allem für 3D), wenn man Abstriche in Optik und vor allem Haptik machen kann. Von dem ganzen Slimline Gedöns was da im Laden so rumstand, war er meines Erachtens noch der hübscheste Player. Für mich persönlich sollte der Panasonic nur eine Zwischenlösung darstellen. Eigentlich genau solange, bis es endlich einen ordentlichen Universalplayer gibt, der nach etwas aussieht und eine Metallfront hat. Seit gestern steht, neben dem Rest der Anlage, aber auch der 4 Wochen alte Panasonic Player im absoluten Neuzustand zum Verkauf (mittlerweile verkauft). Ausschlaggebend dafür war folgender Dialog am Wochenende zwischen meiner Frau und mir.

Meine Frau: "Jetzt kann ich ja hier unten nicht einmal CDs hören?"
Ich: "Doch Schatz, dafür nimmst Du den Pana jetzt."
Meine Frau: "In dieses Teil stecke ich doch keine CDs, da muss man ja Angst haben, dass da was kaputt geht."

Nun muss dazu gesagt werden, dass ich schon seit geraumer Zeit nach einem Universalplayer schaue, der den Denon DVD 2930 ablösen sollte. Wichtig ist mir aufgrund meiner immer noch umfangreichen DVD-Sammlung ein unsichtbarer Layerwechsel, falls möglich lüfterlos und mit zwei HDMi Ausgängen. Zwei HDMi Ausgänge wären mehr als Gimmick zu sehen. Da bei der 3D Wiedergabe die Helligkeit reduziert wird, möchte ich für den Ausgang des 3D Materials andere Bildparameter abspeichern. So kann ich je nach Gusto einfach an der Vorstufe umschalten und habe die jeweiligen Bildeinstellungen automatisch geladen.
Leider gibt es nicht mal eine Handvoll Player die diese Parameter erfüllen. Da wäre zum einen der noch nicht erhältliche Pioneer BDP-LX55, den Pioneer nach eigen Angaben wieder selbst fertigt und zum ersten Mal nicht mehr über das typische Rastermaß der alten Pioneer Geräte von 420mm Breite verfügt:


Da es den Pio noch nicht gibt, kann auch noch niemand klare Aussagen zur Perfomance des Players geben. Wir hätten da aber noch den Oppo BDP-93 und alles was darauf aufbaut in petto. Über den Oppo findet man wirklich eine Menge im Netz und egal wo man drüber liest, es ist durchweg positiver Natur. Die Verarbeitung scheint zudem über wirklich jeden Zweifel erhaben zu sein. Hier mal ein paar Detailphotos des Players:











Will man den Oppo nun auch noch mit einer guten analogen Audiosektion inkl. D/A Wandlern haben, muss man entweder zum Oppo BDP-95, zum Cambridge Azur 751BD oder zu einem Oppo BDP-93 NuForce Edition Xtreme greifen. Letztgenannte sind meines Erachtens wieder unverhältnismäßig teuer. Hinzu kommt der eingeschränkte Komfort und die Bedienung  bei reiner CD Wiedergabe.  Da lohnt es sich dann doch wiederum fast einen reinen CD Player zusätzlich zu erwerben. Genau das habe ich nach reichlicher Überlegung dann gestern auch getan. Somit steht nächste Woche eine größere Lieferung ins Haus und zwar in Form eines Marantz CD6003:





Das sieht auch von innen noch gut gefüllt, sauber aufgeräumt und aufgebaut aus:



Da hier demnächst einiges an Equipment eintrudeln dürfte, werde ich hier in Kürze ausführlich berichten, ob ich meine "audio-visuelle-midlife-crisis" damit auch überstanden habe oder ob noch etwas zu meinem Glück fehlt.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag
eigenhändig von mir erstellt wurde!
Moin liebe Leserin und lieber Leser!

Nun habe ich seit geraumer Zeit ja wirklich sämtliche Materialien zur optischen Renovierung liegen, aber irgendwie fehlt mir aufgrund langer Arbeitstage einfach die Lust zur Umsetzung. Nach dem Einzug von 3D ins heimische Wohnzimmer und dem ständigen Drang nach Verbesserungen, bin ich seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem neuen AVR. Zum AVR hätte ich nun gerne auch den passenden Universalplayer und so beobachtete ich die einzelnen Hersteller.

Onkyo flog gleich als erstes raus, da sich diese ständigen Probleme über mehrere Modellserien mit den Videochips und dem Klacken der Relais für die Preisklasse über 1000€ meines Erachtens nicht gehören. Zudem gefällt mir weder das barocke alte Design (bis 08er Serie), als auch das neue schnörkellose Design gar nicht. Sorry, aber das sieht für mich alles aus wie mit der Axt geschnitzt. Die Onkyo Player sind seit dem ehrwürdigen Onkyo DV-SP1000E auch keiner Rede mehr wert. Aber es blieb ja noch der gute Rest und jetzt beginnt das Jammern auf hohem Niveau.

Yamaha 2067 angehört und trotz extrem potenter Endstufeneinheit für zu kraftlos im Bassbereich befunden. Von den Yamaha Playern wollen wir lieber gar nicht anfangen. Wobei mir aufgrund des Threads im HiFi-Forum ganz schnell der Oppo 93 ins Auge fiel und der soll es auch aller Wahrscheinlichkeit nach werden. Dieser passt rein optisch aber wiederum zum perfekt verarbeiteten Yamaha.

Pioneer hat mit dem LX73 und dem LX83 wunderschöne, weil schnörkellose AVRs im Programm. Zudem hat man dieser extrem staubanfälligen Klavierlackoptik den Rücken gekehrt. Pioneer verbaut digitale Endstufen und hält dadurch den Leistungsverlust, durch Umwandlung von Energie in Wärme, gen Nullpunkt. Das merkt man auch, wenn man da mal am Regler dreht. Die Teile haben aber so richtig Saft. Bei der Ausstattung hinkt Pioneer seinen Mitbewerbern etwas hinterher, wobei dies weniger für den LX83, als für den LX73 gilt. Dieser ist nämlich ein in den Features kastrierter LX83. Wieso ist es nach all der ganzen Lobhudelei nun kein Pio geworden? Pio hat sein eigenes Rastermaß mit 420mm in der Breite, exorbitante Preise und absolut unflexibele Trennfrequezen für den Sub.

Tja Denon beginnt die 12er Serie mit Rückschritten und verpasst seinem 900€ teurem Universalplayer eine Front aus schnödem Plastik. Hingegen hat der billigste CD-Player für 349€ weiterhin eine ordentliche Alufront.  Sparzwang auf ganzer Linie also bei den Gehäusen, aber Hauptsache jeden technischen Mist da implementieren, um das Gerät noch anfälliger zu machen. Bye, bye Denon - so wird man seine treuen Kunden los.

Sony spielt erst gar nicht mit und Harman Kardon hält auch weiterhin am schwarzen "Darth Vader Helm Design" aus Hartplastik fest. Wr es mag - bitteschön. Mein Ding ist das aber alles nicht.

Marantz hatte mit dem SR6005 und durch dessen extrem guten Abverkaufspreise (ca. 600€ statt 1099€ UVP) einen Top AVR im Angebot. Da gefiel mir bis auf Kleinigkeiten eigentlich alles. Das wären aber alles solche Nebensächlichkeiten gewesen, die ich aufgrund des Preises hätte verschmerzen können. Trotzdem war da immer noch der Drang nach etwas besserem, denn irgendwie fehlte mir noch etwas.

"Tja da waren Sie wieder meine drei Probleme!" (Otto Walkes)

Mein Problem war, dass ich bis vor wenigen Tagen gar nicht genau gewusste, was ich eigentlich genau wollte. Ich fühlte mich wie eine(r) der vielen Hilfesuchenden in den Internetforen, denen ich seit vielen Jahren meine Hilfe durch eine ordentliche Beratung anbot und so auch zu der ein oder anderen Kaufentscheidung beitragen konnte. Aber wer konnte nun mich beraten? Niemand, denn wenn man sich verzettelt, fängt man von vorne an.

Ich kam zu dem Schluß, dass ich mich in meiner "audio-visuellen-midlife-crisis" befand!

Also legte ich mir eine Richtung fest und die lautete: Klangliche Verbesserung unter Berücksichtigung aktueller Standards, wie HDMi 1.4 etc.. Quasi das gleiche Konzept wie ich es schon seit Jahren mit dem Bild halte, jetzt für den Ton. Kein aktuell bezahlbarer AVR ist uneingeschränkt Multimedia tauglich. Der erhöhte Funktionsumfang macht die heutigen Kisten immer anfälliger, also zurück zu den Wurzeln. Am Anfang ging es weniger um Features, als um den Klang. Wozu einen AirPlay, Multimedia und Internet fähigen AVR, wenn man Squeezebox und echten Multimediaplayer sein Eigen nennt? Ja das fragte ich mich auch und räumte zu Hause auf. Das alles fliegt jetzt die nächsten Tage und Wochen raus. (bei Interesse einfach eine PN an mich):

Denon AVR 2807 (silber) - verkauft
Denon DVD 2930 (silber) - verkauft
Dvico TViX 6100 - verkauft
Panasonic DMP BDT310E (schwarz) - verkauft
Toshiba HD-EP 30 und ca. 50 HD-DVDs - verkauft
Yamaha CD-X 397 (schwarz) - verkauft
Sony DVP-NS78 (schwarz) - verkauft
Pioneer DVD 490 Player codefree (silber) - verkauft
Denon DVD 1920 (silber) - verkauft
Infinity Beta 40 - Paar (buche) - verkauft
Infinity Beta - Paar HCS Satelliten (buche)
Samsung DVD-H1080 (Slime Line DVD Player in Hochglanzweiß) - verkauft
Samsung LE22A656  22" LCD TV (rubinschwarz) - verkauft
Onkyo ND-S1 (schwarz) - verkauft
JVC HR-S75851 S-VHS VCR (silber) - verkauft
Sony VCR (schwarz) - verkauft

Weiterhin gibt es noch etliche Blu-ray`s etc.. Quasi werde ich einmal ordentlich "ausmisten", um Platz zu schaffen und um die neuen Sachen zu refinanzieren.

Nach umfangreichen Überlegungen, langer Recherche und vielen privaten PN-Kontakten stand mein Entschluß fest: Einen nächsten AVR für das Wohzimmer wird es bei mir definitiv nicht geben. Wie viele andere Heimkinoenthusiasten werde ich mir endlich den Traum einer Vor-/Endstufenkombi erfüllen.
Viele bezahlbare Möglichkeiten, die auch noch auf der Höhe der Zeit sind, gibt der Markt ja nicht wirklich her. So rückte ziemlich schnell Marantz in den Fokus meiner Betrachtungen. Um genauer zu werden, habe ich mich für die Marantz AV7005 als Vorstufe und für die Marantz MM8003 als 8-Kanal Endstufe entschieden. Diese haben zusammen eine UVP von 3648€. Die Jungs vom SG-Akustik HiFi-Studio in Karlsruhe haben mir meine Entscheidung durch ein absolut faires Angebot sehr leicht gemacht. Die Endstufe wird demnach Anfang September ausgeliefert, währenddessen die Vorstufe mit Lieferengpässen aufgrund der Nachwirkungen vom Erdbeben, bei dem Produktionshallen von Marantz beschädigt wurden, zu kämpfen hat. Unabhängig davon habe ich ein paar Live Bilder der beiden Schönheiten besorgt:









Wenn man den vielen positiven Tests und Ausführungen in den verschiedensten einschlägigen Foren glauben darf, dann macht die AV7005 in Kombination mit einer entsprechenden Endstufe so ziemlich alles platt, was man im noch bezahlbaren Bereich bis knapp 5000€ kaufen kann. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um potente AVRs oder sogar um die Vor-/Endstufenkombis von Onkyo oder sogar um die "alte" von Marantz selbst handelt.

Eine passende und vor allem potente Endstufe scheint Marantz mit der MM8003 auch gleich noch im Programm zu haben. Einen ausführlichen Erfahrungsbericht in der genannten Kpmbination findet man wiedrum im Nubert-Forum. Denn eigentlich gehörte diese 8-Kanal Endstufe ja optional mal zur Marantz Vorstufe AV8003 und wird jetzt zu sehr günstigen Abverkaufspreisen gehandelt. Die zum AV7005 dazugehörige 5-Kanal Endstufe MM7055 hingegen brach bei gleichzeitiger Belastung aller Kanäle extrem in der Leistung ein (Test in der Audiovision 02/2011) und da fällt einem dann die Entscheidung bezüglich der passenden Endstufe nicht wirklich schwer.
Die MM8003 passt aber nicht nur klanglich und optisch, sondern hat auch noch eine andere Gemeinsamkeit mit der AV7005 gemein. Die Rede ist vom Ringkerntrafo, über den im Gegensatz zum gleichnamigen AVR (SR7005) die Vorstufe von Marantz nämlich auch verfügt.

Verkabelt wird das Ganze nach Erhalt per XLR-Kabel, denn sowohl Vor- als auch Endstufe verfügen über symmetrische Anschlüsse.

Sofern die Kombi vollständig bei mir eingetroffen ist, gibt es mehr Bilder und mehr Infos.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag
eigenhändig von mir erstellt wurde!

Umbau - Teil 6

26. Juli 2011
Moin liebe Leserin und lieber Leser!

Der letzte Blogeintrag zum Thema Umbau im Schlafzimmer ist von April 2010. Unglaublich wie die Zeit vergeht. Also los geht es mit Teil 6 und es wird offensichtlich nicht der letzte seiner Art sein.

Da ja der 59" Sammy seinen Einzug ins Wohnzimmer gehalten hat, ging das heitere "TV-wechsle-Dich" Spielchen weiter. Also habe ich den 50" Pana nun ins Schlafzimmer gewuchtet. Vorab musste der 37" Toshi natürlich ab und es wurde die obligatorische 22€ Halterung von Ebay an die Wand gebraten. Da ich immer wieder gefragt werde, ob man für 22€ überhaupt etwas brauchbares bekommt, werde ich mal ausführlich Rede und Antwort stehen: JA!

Da der ein oder andere Leser sich wahrscheinlich nicht mit dieser vor Fachkompetenz nur so strotzenden Antwort zufrieden geben wird oder sogar kann, lasse ich ein paar Bilder sprechen.

Fangen wir an mit der extrem stabilen Grundplatte:
 

Hier kann man schön den kompletten Lieferumfang sehen, den mancher Markenhalterung für 100€ gut zu Gesicht stehen würde. Allerhand Schrauben, Unterlegscheiben und Abstandshalter die es wirklich ermöglichen fast jeden TV bis zu einem Gewicht von 75kg an die Wand zu bringen.


Hier habe ich das Ganze mal fürs Pic zusammengeführt. Sieht man sonst ja nicht, da in der Regel der TV davor hängt.
 

Ein Blick von hinten auf den Plasma mit montierten Schienen:


Dann kam der Moment der Erstmontage und siehe da die Kabel waren zu kurz. Also wurde die Montage um eine Woche verschoben, bis die knickbaren HDMi Kabel da waren.

Deshalb hier nochmal ein kleines vorher Gedächtnisbild mit dem 37er Toshi LCD:


So und nun geht es los mit der kleinen Bilderstrecke. In der Hauptrolle mein alter und neuer Panasonic TX-P50S10E:
 







 
Hier quasi exclusiv das fertige Möbelelement auf Basis der IKEA Pax Module mit fertig gestelltem Regal inkl. der selbst gebauten Schubladen:








 
Und hier nochmal der Rest der Technik mit Yamaha RX-V 663 als Schaltzentrale, einem HD-DVD Player, WD TV + HDDs und dem Humax DVB-S Receiver:




 
Und ein paar Detailaufnahmen von den Sachen oben drauf. Dabei PS3, i`Robot Head, T-600 Head und eine Büste aus Peter Jackson`s King Kong:







  


 
Im nächsten Umbauschritt werden dann die Fronts noch soweit wie möglich auseinander gehangen und die Hintergrundbeleuchtung implementiert. Somit ist für weiteren Schreib- und Lesestoff gesorgt.
 
Also bis demnächst - Euer Joker!
 
Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Moin liebe Leserin und lieber Leser!

Ihr wurdet nicht vergessen und auch das Bloggen habe ich nicht eingestellt. Leider ist der Tag aber immer schneller zu Ende,als man möchte. So bleibt leider das Ein oder Andere halt auch mal aufgeschoben. Da aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist, will ich zumindest wieder regelmäßig über Neuigkeiten aus meinen vier Wänden berichten und vielleicht bei der ein oder anderen Kaufentscheidung behilflich sein.

In den letzten 4 Wochen spielte ich "Konsumopfa" und deckte mich mit neuem Spielzeug ein. So zogen neben etlichen BDs auch ein 59" Samsung Plasma ...
 
 

... eine neue XBOX 360 Slim für nur 49€ aus der Gamestop Tauschaktion ...
 

... eine Logitech Squeezebox Touch inkl. 500GB HDD und 4 per Bluetooth angesteuerte 3D-Brillen hier ein.
 

Der 59" Sammy wurde natürlich auch schon ausführlich mit seinem 50" Pana Vorgänger verglichen. Ein Direktvergleich bei der Größe stellte sich wahrlich nicht als einfach dar:
 
 

Da Samsung im Plasma Bereich etliches getan hatte, durfte der 59er bleiben. Es ist aber echt unvorstellbar, was man mittlerweile für nur 1447€ so alles geboten bekommt. Das TV ist echt ein fettes Sahneteil und sollte dann auch sogleich an die Wand geschraubt werden. Leider brauchte ich aufgrund der unterschiedlichen Schraubabstände eine neue Halterung und so sah mein Wohnzimmer tagelang wie eine mexikanische Würfelbude aus. Bei der Halterung griff ich zu der altbewährten und von mir schon etliche Male verbauten starren Wandhalterung von Ebay für knapp 22€. Bevor jetzt jemand fragt, ob man für das Geld überhaupt etwas ordentliches bekommen kann, kann ich nur sagen: Wer mehr ausgibt, ist schlicht selbst Schuld und demjenigen kann man nicht helfen. Die Teile sind absolut stabil, zudem TÜV und GS geprüft. Einziger Nachteil ist vielleicht, dass der TV zu nah nah an der Wand ist und man unter Umständen mit knickbaren Kabeln arbeiten muss. So sieht das Teil dann aus:
 

Mittlerweile gibt es dann auch ein paar Bilder im hängenden Zustand, die ich Euch nicht vorenthalten will:
 
 
 

Wie man sieht, muss jetzt erst einmal noch ein bissl Ordnung geschaffen werden, die angesammelten BDs verstaut und die Squeezebox ordentlich integriert werden.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!


Moin liebe Leser!

Heute gibt es etwas Altes und ganz viel Neues. Im Klartext heißt das, dass ich Teil 1 des Umbaus ja schon im Blog verewigt hatte. Das war aber schon im April 2010 und so wird sich der ein oder andere Leser vielleicht nur noch schlecht daran erinnern oder hat es noch gar nicht gelesen. Daher dachte ich mir, dass ich Teil 1 einfach mit dem noch ausstehendem zweiten Teil verbinde.
Nun wollte ich aber nicht einfach nur Teil 1 rein kopieren, sondern hab den auch gleich komplett überarbeitet. Hat für Euch den Vorteil das Ihr den Bau des Racks jetzt komplett in einem Rutsch nachlesen könnt.
 
 
Der ein oder andere Leser wird sich fragen, wieso ich so lange für den zweiten Teil gebraucht habe. Diese Frage ist ziemlich einfach zu beantworten: Zeitmangel und fehlendes Werkzeug waren die Hauptgründe, aber darauf komme ich noch zu sprechen.

So nun geht es aber auch los:

Mein quasi größtes und aufwändigstes Projekt (bezogen auf die Detaillösungen) ist mein hier vorgestelltes Lowboard gewesen. Dieses fungiert als Rack Ersatz für die ganzen Spielereien die hier so rumstehen und noch kommen werden. Dementsprechend flexibel muss so ein Möbel natürlich auch sein. Das ich überhaupt selbst Hand anlegen musste, liegt schlichtweg an fehlenden Alternativen im Handel. So habe ich Wochen damit verbracht etwas Passendes für maximal 500€ zu finden. Zu 90% scheiterte es am Platz für den AVR, denn entweder war das Rack nicht tief oder das Fach selbst nicht hoch genug. Für Leute die Bosesysteme und Konsorten ihr Eigen nennen kein Problem. Für mich mit einem großen AVR schlicht nicht zu gebrauchen. Die anderen 10% passten auf meine Anforderungen, wollten sich aber irgendwie leider überhaupt nicht mit meinem Budget anfreunden. Wir reden hier nicht nur von 100€ oder 200€ mehr, sondern von locker dem 2-3 fachen. Wobei da auch selbstverständlich noch Luft nach oben ist.

Also habe ich mich damals ganze 2 Wochen an einen Plan für ein Rack im Wohnzimmer gemacht. Heraus gekommen ist ein massives Lowboard mit den Maßen 180/50/49 cm (B/T/H). Das ganze Board sollte extrem symmetrisch wirken und nach der Fertigstellung über 8 variabel verstellbare Fächer, 8 Schubladen für CDs / Controller etc. und eine verschachtelte Rückwand zur Kabelführung verfügen.
Damit bin ich dann erst einmal zum Tischler vor Ort und dieser machte mir einen Freundschaftspreis von 850€. Er sagte mir aber auch gleichzeitig, dass man so etwas mit dem passenden Werkzeug und handwerklichem Geschick ohne Probleme selbst bauen könnte. Mit ein paar Tipps und gestärktem Selbstvertrauen im Gepäck bin ich dann erst einmal ein paar Holzpreise einholen gefahren und letztendlich im nächsten Hagebaumarkt hängen geblieben. Da hab ich dann auch gleich ein paar Quadratmeter zusägen lassen und bin damit erst einmal nach Hause gefahren. Dort wurde dann aufgrund Platzmangels der Rohbau des Racks (bestehend aus 30mm MPX Buche) im Zimmer meiner Tochter Probeweise vorinstalliert. Hier die Bilder dazu:






Mangels passendem Werkzeug wurden mit Hilfe des ortsansässigen Tischlers die Verbindungen für die Flachdübler eingebracht. Nach gut zwei Stunden war auch dies erledigt.


Da ich leider noch keine eigene Werkstatt habe, mussten halt immer dann wenn das Wetter einigermaßen brauchbar war, die ganzen Teile ordentlich geschliffen, geschliffen und .... natürlich nochmals geschliffen werden. Nebenbei wurden die Bohrungen für die variablen Regalböden akkurat beigebracht.

Da man beim Schleifen natürlich die Markierungen mit weg schleift, sollte man auch penibel drauf achten, die Stücke in der richtigen Reihenfolge zu lagern. Ansonsten hat man ein Problem beim Zusammenleimen.

Der nächste Arbeitsschritt war das Leimen, den ich aufgrund von Zeitdruck jetzt nicht mit Bildern dokumentiert habe. Was aber bebildert wurde, ist das Spannen und Festgezurre des ganzen Racks um Spannung und Druck auf die Leimstellen auszuüben.
Ja da kommt man in Schweiß kann ich euch sagen, zumal man ja nicht massig Zeit hat.






Da Holz ja immer irgendwie arbeitet und ich hier leider nicht die super duper teure Werkstatt mit allem Schnickschnack habe, gab es hier und da ein paar Überstände im Millimeterbereich die ich so nicht hinnehmen wollte. Also wurde natürlich wieder mal geschliffen. Also raus auf die Terrasse mit dem Teil und die Maschinen an. Dann wurde Holz für die 3 teilige Rückwand besorgt und die Bohrungen und Kabeldurchführungen eingebracht.
 



 
Wieso ich mich für eine 3-teilige Rückwand entschieden habe, liegt einfach daran, dass ich Hitzestau beim AVR und dem Zuspieler vermeiden wollte. So kann durch die Sandwichbauweise die warme Luft nach hinten weg und ohne Probleme rechts und links entweichen. Um das überhaupt zu gewährleisten habe ich die Trennwände von Anfang an unterschiedlich tief bemessen. Zu guter Letzt wird die zentrale Rückwand mit ein wenig Abstand nur gesteckt. Hatte mir dafür extra solche Magnetschnapper von der Firma Hettich aus dem Baumarkt mitgenommen. Gibt es dort bei den Möbelbeschlägen.
 

Auf der Deckplatte habe ich nach reichlicher Überlegung noch drei Kabeldurchführungen eingepasst, damit auch PS3, der Center und der zudem Zeitpunkt schon geplante HDTV Satreceiver unsichtbar verkabelt werden können. Da es sich hierbei um kleine Kabelmengen handelt, habe ich mich für einen Durchmesser von 30mm entschlossen. Zum Schluss wurde dann nur noch wieder mal geschliffen.

Ihr merkt schon, dass die Hauptarbeit aus Schleifen besteht oder!?




Dann habe ich das Teil wieder ins Wohnzimmer gewuchtet und es mal auf den Kopf gestellt, denn ein wichtiges Element fehlte noch - die Füsse. Hier habe ich dann erstmalig auch mit Schrauben gearbeitet.



Soweit war das Rack nun endlich fertig, um ihm das finale Finish zu verpassen. Also bissl Zeitung auslegen und Osmo Hartwachsöl bereitstellen. Dann konnte es auch schon losgehen mit dem Ölen.
 









 
Das konnte sich glaube ich schon sehen lassen. War und bin jedenfalls total begeistert von meinem ersten eigenen Rack. Zumal es schon nach der ersten Behandlung mit dem Öl aussieht wie ein hochwertiges Möbelstück.
 
Ende Teil 1
So bis hierhin war ich mit der Dokumentation im April 2010 schon gekommen und nun seht Ihr endlich wie es weiter gegangen ist.

Als erstes musste das Lowboard an seinen vorgesehen Platz. Stellt Euch das bei ca. 85kg Eigengewicht aber mal ja nicht so einfach vor.
Auf den Bildern ist noch mein 42" Pana Plasma in Verbindung mit der vorgeschobenen zweiten Wand zu sehen:
 
 



 
Also Rack ran da und schauen, ob die Konstruktion nicht nur auf dem Papier ordentlich Sinn macht.










 
Operation gelungen würde ich mal sagen. Geräte und Kabel wurden sauber untergebracht und nun konnte das Teil auch endlich mal sauber an die Wand geschoben werden. Damit war der Blick auf die Frontansicht frei:
 



 
Hier ist auch schön die Detaillösung mit einer der Kabeldurchführungen, in diesem Fall für meine PS3, zu erkennen:

 
Aufgrund von Zeitmangel war nun erst einmal für Monate absoluter Stillstand angesagt. Natürlich nur am Rack, denn der Ausbau des Schlafzimmers und auch der Umbau bei meinen Eltern erfolgte in dieser Zeit. Des Weiteren wechselte das ein oder andere Gerät seinen angestammten Platz bis ich endlich dazu kam, mir neues MPX zu holen. Diesmal nur in 18mm, denn es war für die immer noch ausstehenden Schubladen gedacht. Da ich eine cleane Optik wollte, fielen Griffe an den Schubladen weg. Somit bohrte ich einfach Halbkreise in die Schubladenfronten und hatte dadurch eine saubere Griffmulde. Das bedeutete aber auch, dass von vorne keine sichtbaren Verschraubungen zu sehen sein durften. Ich brauchte also mal wieder eine Flachdübelfräse. Zum Tischler wollte ich nicht schon wieder und für meine wenigen Einsätze war so ein Teil schlicht zu teuer. Bis eine Lösung da war, stellte ich also nur die unbehandelten Schubladenfronten ins Rack.







 
In der Zwischenzeit wurde der 42" durch ein Plasma Shootout gegen einen 50" ersetzt. Ja da hatte ich schon eine Menge Spaß mit den beiden 50" Panasonic Plasmas.


 
Nachdem die Entscheidung zu Gunsten des Panasonic TX-P50S10E gefallen war, blieb die ganze Optik für Monate absolut unangetastet:


 
Nach dem Bau der beleuchteten Wand hatte ich durch einen Bekannten auf einmal Zugriff auf eine professionelle Flachdübelfräse. Da hieß es dann nichts wie ran, an das seit Monaten zugesägte Holz und die letzten milden Herbsttage 2010 ausnutzen.




 
Nun wurden sämtliche Bretter für die Schubladenmulden vorgebohrt und geschliffen:




 
Nachdem das nun endlich erledigt war, erfolgte die Endmontage der Schublade an sich:
 

 
Jetzt endlich konnte der Arbeitsgang erfolgen auf den ich seit Monaten wartete. Das Einbringen der Verbindungen für die sogenannten Lamellos durch die Flachdübelfräse:








 
Da es zum Abend hin echt arschkalt wurde, habe ich mir die weitere Dokumentation gespart. Deshalb präsentiere ich nach Verleimen, etlichen Schleifgängen und dem Ölen, hier nun eine der fertig mit CDs befüllten Schubladen. Nun kann man auch sehen, wieso ich Seitenwände und Rückwand nicht so hoch gehalten habe. Bei gleicher Höhe wie die Frontplatte hätte man die CDs nicht sauber rausgreifen können und wäre nur am Fummeln.






 
Zum krönenden Abschluss gibt es jetzt eine kleine Galerie mit Aufnahmen des fertigen Racks und Geräten. Stand der Bilder ist von heute, dem 30. Januar 2011. Viel Spaß!




























 
Mit diesen traumhaften Bildern aus der BBC Doku "Die Südsee" (projektiert bei Restlicht wohlgemerkt) schließe ich mein bisher definitiv langwierigstes Projekt ab und freue mich auf die derzeit in Arbeit befindliche Integration des Beamers inkl. unsichtbarer Verlegung der Kabel und Abkofferung der Leinwand.
 
Update 2017: Anbei noch ein paar Bilder, wie sich das Ganze nach dem Blogeintrag optisch so gestaltet hat, bis ich das Rack ausgetauscht hatte.
 
alt text
 
alt text
 
alt text
 
alt text
 
alt text
 
Ich werde nach ca. 3 stündigem Blogeintrag erst einmal ein wenig relaxen und sage daher:

Bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Moin liebe Leser!

Im Zuge der Fertigstellung des Regals hatte ich auch gleich noch neue Bilder der mittlerweile auf über 500 BDs und 1000 DVDs angewachsenen Sammlung gemacht. So steht es jedenfalls in meinem letzten Blogeintrag.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn eigentlich hätte es wie folgt heißen müssen:

... mittlerweile auf über 500 Blu-ray`s angewachsene und auf knapp über 1000 DVDs geschrumpfte Sammlung ...

Denn ich habe im Jahr 2010 über 300 BDs gekauft, davon sind dann letztendlich noch 290 Stück in die Sammlung gewandert. Das es sich hierbei nicht nur um aktuelle Filme gehandelt hat, dürfte jedem klar sein. Nein ich habe etliche Titel aus dem Backkatalog gekauft und das obwohl ich bis zum letzten Jahr gesagt hatte, dass ich nicht großartig DVDs austauschen will. Scheiß Beamer, kann man da nur sagen. Ja einer muss Schuld sein und hier ist der Schuldige sogar ganz schnell ausgemacht. Streng genommen sind es ja sogar zwei Schuldige - mein Epson EH-TW 3500 LPE in Verbindung mit der 2m breiten Tension Leinwand von Exclusive Home.
Angesichts dieser Zeilen, wird der ein oder andere Leser jetzt sicherlich denken: "Hat der Typ gesoffen?" Ich kann Euch aber beruhigen, bei mir kommt mit großer Sicherheit kein Alkohol auf den Tisch! Ich verschütte nämlich nichts.
Nein es gibt eine absolut logische Erklärung und die liegt in der Qualität des Bildes unser aller geliebten Blu-ray. Wie oft lesen wir in Foren folgende Fragen:

"Lohnt sich Blu-ray bei einem HDready TV?"

"Sieht man einen Unterschied zwischen DVD und Blu-ray auf einem 32" LCD?"

"Sehe ich bei 4m Sitzabstand zu meinem 42" TV einen Unterschied von 720 zu 1080p?"

Ja mit diesen Fragen beschäftigen sich täglich hunderte oder sogar tausende User und geben klar differenzierte und vor allem kompetetente Aussagen. Wer aber einen FHD Beamer mit Leinwand sein Eigen nennt, der wird über diese Fragen nur müde (nicht abwertend) lächeln können. Denn bei einem FHD Beamer samt Leinwand sieht sogar Stevie Wonder einen gravierenden Unterschied zwischen Blu-ray und DVD. Da bekommt das Wort Blindtest eine ganz andere Bedeutung. Wie wir doch alle wissen ist Blu-ray für große Bilddiagonalen gemacht und genau hier erübrigt sich dann wirklich jede Diskussion zum sichtbaren Vorteil gegenüber der DVD. Das Bild ist schärfer, Farben wirken intensiver und die Bildruhe ist fantastisch. Man erhält durch die klare Abgrenzung von Objekten eine extreme Bildtiefe mit fast plastischen Eindrücken.

Zusammen mit dem Preisverfall der Blu-ray ist scheinbar auch das Preisgefüge von Beamer in den Keller gerutscht und so habe ich nach Jahren der Beamerabstinenz seit Mitte 2010 wieder einen Beamer an der Decke und seitdem wurde es teuer. Ich habe Blu-ray`s gegen DVDs getauscht und da die Preise von DVDs im Keller sind, darf sich mein Bruder seit letztem Jahr an einer stattlichen DVD Sammlung erfreuen. Denn bevor ich meine quasi neuwertigen DVDs für 1-2€ verscherbel, habe ich sie lieber innerhalb der Familie verschenkt. Von vielen Sammlereditionen konnte ich mich trotzdem nicht trennen, aber seht selbst.

Draufsicht DVD Regal



Ein paar Blu-ray`s sind zwar auch dabei, aber zum größten Teil bietet das IKEA Billy meinen DVDs eine angemessene Bleibe. Auf den Bildern fehlen ca. 250 Filmtitel die noch bei meinen Kids verteilt sind. Darunter fallen etliche Disney und Märchenfilme, aber auch die Boxen von Asterix, Pipi Langstrumpf, Karlsson auf dem Dach etc..

Im Detail

 













































 
Ich denke da war schon das ein oder andere lecker Teilchen dabei, was das Sammlerherz höher schlagen lassen könnte. Wie gesagt waren das bisher zum überwiegenden Teil nur die DVDs und zwar nach dem großen Ausdünnen. Mitte 2009 durfte ich nämlich noch ca. 1800 DVDs mein Eigen nennen.

Kleine Info am Rande: Die Aufstelle aus Acryl stammen von vkf-renzel.de und heißen "Kalmia" mit einer Höhe von 180 mm. Ich hatte zwar schon mal drauf hingewiesen, aber immer wieder bekomme ich massenhaft Anfragen deshalb.

Nun kommen wir zu meiner Blu-ray Sammlung, die sich von der Anzahl in diesem Jahr quasi mehr als verdoppelt hat. Auf den Bildern sind jetzt somit etwas über 500 Filmtitel auf Blu-ray zu sehen. Ein paar DVDs, PS3 Games und HD-DVDs haben sich auch noch auf das ein oder andere Bild verirrt. Nun möchte ich Euch aber nicht weiter auf die Folter spannen und wünsche Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.
 
Gesamtansicht Blu-ray Regal









Detailaufnahmen






























Wie man sehen kann, hat sich da mit der Zeit eine ganze Menge angesammelt und auch dieses Jahr wird eine Menge dazu kommen. Alleine in den ersten 13 Tagen des frischen Jahres ist die Sammlung um weitere 8 Filmtitel auf Blu-ray angewachsen. Um Stellplatz muss ich mir zwar in diesem Jahr jedenfalls noch keine Sorgen machen, aber trotzdem geht es im Blog natürlich weiter wie gehabt. 

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Moin liebe Leser!

Sicherlich könnt Ihr Euch noch an den ersten Teil meines Blogeintrages zum Thema Blu-ray Regal erinnern. Am Ende des Eintrags hatten wir folgenden Zustand:


Mittlerweile bin ich natürlich schon wesentlich weiter und bis auf Kleinigkeiten im Vorraum eigentlich sogar komplett fertig. Also was wurde nun noch gemacht, dass es sich lohnt daraus einen erneuten Blogeintrag zu machen? 

Nun als erstes wurde die Optik und das Problem mit den vielen Öffnungen behoben. Soll heißen es wurde ein Satz an eleganten Türen samt Zargen eigenhändig von mir verbaut und genau damit begann dann auch mein Problem. Durch den Einbau der Türen bemerkte ich, dass es bei geschlossenen Türen im Vorraum schlicht zu dunkel ist. Nun hatte ich vorher aber nicht an das Problem gedacht und vorab keine Leitungen unter Putz verlegt um mir eventuell Licht in die Bude zu legen. Alles abbauen und das nachträglich zu installieren, war mir den Aufwand nicht wert. Hinzu wurde ein weiteres Problem durch das Installieren der oberen Kranzleiste sichtbar und zwar meine schiefe Decke. Für mich, als jemanden der immer alles perfekt machen will, war das natürlich der absolute Supergau. Also abends nach der Arbeit ab zu meinen Freunden in den Hagebau Baumarkt - liebe Grüße von hier aus mal an Henning, dem fähigsten Mann an der Säge weit und breit  - und eine MDF Platte geholt.

 
So nun lag das Teil auf meinem Terassentisch und wartete darauf hübsch gemacht zu werden. Zuerst mussten die Ecken ab und dann sollte das Teil sowohl für den Niveauausgleich, als auch zur versteckten Aufnahme der Beleuchtung dienen. Aber nun erstmal zu den Ecken. Zuerst holt man sich ein Glas oder macht es wie ich und nimmt einen stinknormalen handelsüblichen deutschen Kunststofftrinkbecher aus einem deutschen Fachgeschäft, wie z.B. einem IKEA !
 

Nun zeichnet man die Ecken an und hat dadurch absolut perfekte und vor allem überall  gleiche Rundungen an allen vier Ecken der Platte.
 

Bei der Bearbeitung der Platte kommt dann auch der Vorteil des MDF Materials zum Tragen, denn eins zwei fix sind die Ecken abgeschliffen und die Platte ist soweit fertig.
 
 
Danach nun erstmal samt Platte durch das Haus getigert und das Teil mal an die Decke gehalten. Ergebnis: Die Platte ist viel zu schwer und muss leichter werden. Nur wie - ist da keine wirklich unwichtige Frage, wenn es danach auch noch gut aussehen soll. Also erst einmal die Platte wieder runter und ein paar Kreuzchen gemacht. Danach die Bohrmaschine mit Lochkreisaufsatz an die Platte gelassen, um danach folgendes Resultat bestaunen zu können:
 

Das sah zwar ungewohnt, aber meiner Meinung nach trotzdem sehr gut aus. Nun stellte sich nur noch die Frage bezüglich der Aufhängung und des Lichts. Zuerst wurden die eigenen Regale durchsucht, um im Endeffekt dann doch mal wieder in den Baumarkt zu fahren. Wer an dieser Stelle denkt, dass die Jungs mich dort mit einem Handschlag begrüßen, liegt völlig richtig. Aber zurück zum Thema und damit zum Einkauf im Baumarkt. Ich holte mir ein paar Einbaulampen und Hohlraumdübel, da die eigentliche Decke aus einer Rigipsplatte besteht. Man will ja schließlich auch, dass die schwebende Konstruktion an seinem Platz bleibt und nicht gleich wieder runter segelt.
 

Wie sich herausstellte war die Einbautiefe nach Verkabelung der Spots ein paar Millimeter zu flach. Ja da hat man dann auch irgendwann mal die Schnauze voll, zumal man(n) das ja nach Feierabend macht und dann auch kein Baumarkt mehr auf hat, um eben mal hinzudüsen. Nun ja zumindest konnte ich nach etlichem Ranhalten und akribischem Ausmessen die Dübel sauber installieren. Das war ja schon mal etwas.
 
 

 
Meiner Frau fiel ein, dass ich alle gebrauchsfähigen alten Lampen immer auf dem Boden deponiere und meinte das ich daraus vielleicht was basteln könnte. Hach ich liebe diese Frau, da sie mich perfekt ergänzt. Also rauf auf die Leiter ,um dann 2 Minuten später mit einem etwas angestaubten 2 flammigen Halogenspot aus Edelstahl und Glas wieder runter zukommen. Da man mittlerweile die GU 10 Fassungen auch mit LED Leuchtmittel ausstatten kann, war auch der Energiesparaspekt für mich ausreichend geklärt.
 

Das Teil wurde komplett demontiert und im Anschluss habe ich auf der Platte die Aufnahmen dafür gebohrt. Dann wurde abwechselnd geschliffen und seidenmatt in drei Schichten weiss lackiert, um eine saubere und glatte Oberfläche zu erreichen.
 

Die mit dem Lochkreisaufsatz ausgesägten Überreste der Platte wurden ein wenig angeschliffen, um diese dann später als Abstandshalter zwischen Decke und Platte zum Einsatz zu bringen.
 

In der Zwischenzeit hatte ich mein Stromproblem gelöst und zwar mit Hilfe der Funktechnik. Dafür braucht man quasi nur eine befeuerte Stromleitung und ein Relais, welches per Funksignal mal Saft gibt und mal nicht. Dazu dann noch einen Funkschalter der nur in einem Umkreis von maximal 35m von diesem Relais installiert werden muss und fertig ist die Lösung. Ein Set bestehend aus Schalter und Relais kostet ca. 35€ und ist um einiges billiger, als das Aufstemmen der Wände und dem Verlegen von Kabel. Vom Verputzen, Streichen und Saubermachen wollen wir gar nicht erst reden.

 
Strom hatte ich im Vorraum trotzdem keinen, aber in beiden angrenzenden Zimmern und da ich die Leitungen selbst verlegt hatte, wusste ich auch wo genau ich ran musste. Also habe ich die Einrahmung des Regals entfernt und von der anderen Seite ein Loch gebohrt. Hier wurde nun ein 3 adriges Kabel durchgeschoben und per Lüsterklemme einfach Strom von der Unterputzdose abgezweigt. Anschließend wurde dann noch das Relais zwischengeschalten und der Einbaurahmen wieder installiert. Schon sah es aus wie früher, halt nur mit Strom. Endlich konnte die Platte angebaut werden und nach dem Niveauausgleich und dem Anklemmen des Stroms präsentiere ich nun voller Stolz folgendes Ergebnis:
 

Die Deckeninstallation hat mich zeitlich mehr Arbeit gekostet, als der ganze Rest zusammen. Absolut unglaublich was man da an Zeit verbraucht.
 

Bis auf Kleinigkeiten wie die Übergangsleisten zu den Zimmern selbst und ein wenig Silikon, ist diese Baustelle fertig.
 
 
Im Zuge der Fertigstellung des Regals habe ich auch gleich nochmal neue Bilder der mittlerweile auf über 500 BDs und 1000 DVDs angewachsenen Sammlung gemacht.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Moin liebe Leser!

Einige werden angesichts Teil 2 doch ein wenig irritiert sein, aber ich kann das alles erklären und hey in der Filmbranche ist es auch üblich nach einem erfolgreichen 1ten Teil ein Sequel nachzuschieben.
Als ich so über meinen Rückblick reflektierte, fiel mir auf das etliche Filme fehlten und so schaute ich meine Sammlung mal durch. Mir fiel auf, dass ich ca. 150 BDs im Jahre 2010 erworben habe und verglich die VÖs. Tja und wie sich herausstellte, habe ich Euch doch tatsächlich einige interessante Filme unterschlagen. Let`s go:

And the Oscar goes to ...
Christoph Waltz - für seine großartig gespielte Rolle als SS Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos neuestem Film Inglourious Basterds. Der Österreicher spielte mit seiner Rolle die komplette Schauspielriege des Films an die Wand und Tarantino bewies mal wieder, wieso er so ein gefeierter Regisseur ist. Auch diesmal zeigte Quentin, dass gut geklaut besser sein kann, als neu erfunden. Die Handlung ist völlig abstrus und man muss diesen Film einfach gesehen haben.
Sehr interessant ist auch der Kurzfilm "Stolz der Nation", der dem Zuschauer einen NS-Propagandafilm suggerieren soll und in Auszügen im eigentlichen Film zu sehen ist.
Nach der Sichtung sollte man sich dann die Rezis bei Amazon.de geben. Ich verspreche Euch jetzt schon eine Menge Spaß.

This is Michael ...
... This is it - ist quasi das letzte auf Zelluloid gebannte Vermächtnis des King of Pop. Nie war man Michael Jackson näher, nie hat ein Künstler seine Perfektion erreicht. Trotzdem ist bzw. kann "This is it" kein abschließendes und vor allem befriedigendes Ende haben. Die Mischung aus Konzertmitschnitt und Doku hat halt auch kein Ende, da MJ bekannter Maßen vor dem ersten Konzert ums Leben kam. Meines Erachtens eine Blu-ray die man gesehen haben muss. Für die Verpackungsfetischisten unter uns, gab es noch dazu ein schönes Steel.

Fortsetzungen
Boah ich berichtete ja schon über den 3ten Teil der Twilight Saga und hatte glatt verdrängt, dass dieses Jahr auch der 2te Teil auf BD erschien. Ja sorry die Mädels stehen ja förmlich auf diese mènage à trois, aber ich bin der Meinung Blade (ja genau der Daywalker ist gemeint) hätte dem Treiben schon im ersten Teil ein Ende setzen müssen und kein Mann auf dieser Welt müsste sich diesen Mist weiter und weiter antun.

Ich weiß auch nicht, wie ich Euch die beiden letzten Teile von Stieg Larsons "Millennium Trilogie" unterschlagen konnte. In Verdammnis geht die Geschichte um Lisbeth Salander und Mikael Blomquist weiter, um dann in Vergebung zum absoluten Höhepunkt zu kommen. Diese Trilogie muss man gesehen haben, wenn man auch nur ansatzweise auf Krimis steht. Demnächst strahlt das ZDF die Langfassungen des Mehrteilers aus und Warner plant dann auch eine entsprechende VÖ auf Blu-ray. Also wer es bis jetzt noch nicht gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen.

Martial Arts
Seit langem gab es endlich mal wieder neues und vor allem gutes Futter auf Blu-ray für alle Fans des Genre. Zuerst wäre da die filmische Aufarbeitung der Geschichte des späteren Lehrmeisters von Bruce Lee zu nennen. Titel gebend schlägt sich Ip Man ziemlich realistisch durch die Horden der Japaner im China der Vorkriegszeit. Ganz nebenbei wird dem Zuschauer so die Enstehungsgeschichte der Kampfkunst "Wing Chun" näher gebracht. Mein Urteil: Absolut sehenswert

Ein ganz anderes Kaliber ist der völlig unrealistische Ninja Assassin in dem das Blut nur so spritzt bzw. von den Wänden tropft. Ja das Teil hat Logiklöcher wie der Grand Canyon, aber dieser Martial Arts macht endlich mal wieder Spaß. Liegt vielleicht daran, dass der Film nicht den üblichen B-Movie Look hat und man angesichts der massiven Action gar nicht erst groß zum Überlegen kommt. Genau das Richtige nach einem stressigen Arbeitstag.

Roland the german Destroyer
So oder so ähnlich könnte wohl eine Überschrift eines englischsprachigen Filmmagazins lauten, wenn Roland Emmerich mal wieder einen Film vorstellt, in dem die Welt bzw. wenigstens Teile der Welt zerstört werden. Tja in 2012 will der rasende Roland die ganze Welt zerstören und ja es macht Spaß dabei zuzusehen. Eine Zerstörungsorgie par excellence in bestem Bild und Ton auf Blu-ray und wer wollte bekam das ganze Paket in einem schicken Steelbook nach Hause. Pflichttermin für alle Fans von guten Action- und Katastrophenfilmen!

Ein bisschen Spaß muss sein ...
... und so weiter. Was gab es im Filmjahr 2010 an brauchbaren Komödien auf unser heiß geliebten Blu-ray? Nun da wäre erst einmal ein Film zu nennen, der vom Titel her nicht unbedingt sofort auf eine Komödie schließen lässt. Gemeint ist Zombieland ein absoluter Brüller, der nur so vor Blut, Witz und natürlich Überlebensregeln strotzt. Ich empfehle unbedingt das Bonusmaterial anzuschauen, denn da werden nochmal einige Überlebensregeln in Form eineiger witziger Werbespots gezeigt. Mein Urteil: Muss man gesehen haben!

Wieso Männer so simpel gestrickt sind und warum es nur um Sex geht, erklären uns in dem Film Die nackte Wahrheit, die beiden Hauptdarsteller Katherine Heigl und Gerard Butler. Das Teil ist seit langem mal wieder eine erfrischende und extrem lustige Beziehungskomödie die endlich mal nicht nur billige Zoten zu bieten hat. Top Komödie!

Nacy Meyers hat Regie gerührt bei "Was Frauen wollen", "Was das Herz begehrt" und "Liebe braucht keine Ferien." Und nun beglückte sie ihre Fans mit einer weiteren Beziehungskomödie - Wenn Liebe so einfach wäre. Ich mache es kurz, wer ihre anderen Filme liebte, der muss auch diesen sehen. Wer hingegen glaubt, Frau Meyers hätte mal etwas anderes versucht und will nun einen Blick riskieren, der kann sich die Sichtung echt sparen.

Beim Film (500) Days of Summer bin ich mir nicht sicher ob es wirklich eine Komödie ist. Leider wüsste ich auch nicht, wo ich diesen Film sonst einordnen könnte.
"Dies ist die Geschichte von einem Jungen und einem Mädchen. Aber keine Liebesgeschichte." - so tönt die Stimme aus dem Off am Anfang des Films und sie sollte Recht behalten. Der Film vereint gekonnt Liebe, Drama und Komödie und spielt mit den Gefühlen des Zuschauers. Für mich suggerierte der Trailer eine Beziehungskomödie, aber ich bekam viel mehr und kann nur jedem raten dem Film eine Chance zu geben.

SciFi ...
... oder Doku durfte sich der Zuschauer beim Anblick von District 9 fragen. Einen SciFi Film mit ernsthafter Botschaft, der auch noch relativ Massen tauglich war, musste man lange warten. District 9 schafft aber die Gratwanderung zwischen Action und Message und entlässt den Zuschauer eher mit einem nachdenklich, als mit einem befriedigendem Gefühl. Mein Urteil: Anschauen und eigenes Urteil bilden

Ich bin sicherlich kein Vertreter der ständig nach Zensur ruft, aber bei Repo Men hat die FSK gepennt. Dieser Film hätte glatt eine 18er Freigabe verdient, denn der Job der Repo Men besteht im Jahr 2025 darin, bei säumigen Schuldnern die Schulden einzutreiben. Die Schulden bestehen aber aus künstlichen Organen, die dann mal eben direkt heraus geschnitten werden, um an die Union rückübereignet zu werden. Das hört sich nach einer sehr blutigen Geschichte an und das ist es mitunter auch. Nun ist der Film keine reine Schlachtplatte, aber zart besaitete Zeitgenossen, sollten sich schon überlegen, ob sie mal einen Blick riskieren. Alleine der Plot Twist ist es aber wert.

Dann durfte sich Oscar Preisträger Denzel Washington im Film The Book of Eli durch ein düsteres und karges Endzeitszenarion kämpfen. Wie der Titel schon verrät geht es um ein Buch, welches eine tragende Rolle für das Geschehen im Film sorgt. Dieser Film hat die Filmfans gespalten, denn viele haben eine Art "Mad Max" erwartet und waren angesichts der doch auch mal sehr ruhigen Szenen enttäuscht. Hinzu kommt ein Ende, welche viele nicht akzeptieren wollten. Die mangelnde Akzeptanz war hingegen für alle aufmerksamen Zuschauer unverständlich, denn wer genau hingeschaut hat, dem war es klar worauf es im Endeffekt nur hinauslaufen konnte. Auch wenn das jetzt ziemlich kryptisch klingt, schaut Euch den Film einfach mal an.

Pixar zum Zweiten
Da hab ich doch glatt Oben unterschlagen. Asche auf mein Haupt, denn Pixar hat es geschafft zwei verschiedene Geschichten in einem Film zu integrieren. Die ersten 15 Minuten erzählen eine traurige Liebesgeschichte, um dann in einen Kind gerechten Animationsfilm umzuschwenken. Bravo Pixar - mir hat es wie immer gefallen!

Burton und Depp ...
... versuchten sich an Alice im Wunderland und scheiterten. Keine Ahnung ob es Vorgaben von Disney gab oder Burton nicht konnte, aber das war nichts Halbes und nichts Ganzes. Für den düsteren Burton war dieser Film noch viel zu bunt. Gute Ansätze waren da, diese wurden nur nicht konsequent genutzt und so ist der Film für Kinder zu düster und für das erwachsende Publikum einfach zu kindlich. Spagat missglückt - schade.

Die Überraschung ...
... des Jahres war für mich Harry Brown. Harry Brown ist kurz gesagt die englische Antwort auf "Gran Torino" und somit allemal eine Sichtung wert. Michael Caine geht in alter "Get Carter" Manier auf einen extrem harten Rachefeldzug. Der Film an sich ist ziemlich ruhig gehalten, aber durch seine massive Härte auch extrem intensiv.
Mein Urteil: Das ist der Film aus dem Jahr 2010 den man abseits des Mainstreams unbedingt gesehen haben muss!

Zum guten Schluss:
Es gab ja nun so einige Blu-ray VÖs im Jahr 2010, aber ob man diese alle gesehen haben muss bleibt fraglich. Ich denke, ich habe die meines Erachtens wichtigsten Filme des Jahres 2010 auf Blu-ray kurz angesprochen. Wieso ich nun gerade so viele Filme beim 1ten Teil des Jahresrückblicks vergessen konnte, kann ich leider nicht erklären. Vielleicht waren es einfach zu viele VÖs im Jahr 2010, aber das muss ja nun auch nicht schlecht sein. Ich hoffe jedenfalls Ihr seht es mir nach und hattet ein wenig Spass mit dem 2ten Teil.

Leider hatte ich auch in meinem ersten Blogeintrag des Jahres 2011 völlig vergessen allen meinen treuen Lesern ein frohes und neues Jahr zu wünschen, was ich hiermit nachholen möchte. Ich gelobe aber Besserung und hoffe auf Eure Nachsicht diesbezüglich.

In diesem Sinne, bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!
Moin liebe Leser!

Da ich mich mit Reviews im letzten Jahr aufgrund von akutem Zeitmangel relativ rar gemacht hatte, möchte ich hier einen kleinen persönlichen Jahresrückblick geben.

Noch eine Fortsetzung
Tja auch 2010 war das Jahr der Fortsetzungen und das sowohl im Kino, als auch auf Blu-ray. Zu nennen wäre da der 3te Teil der vegetarischen Vampirsaga - Twilight 3. Oh mein Gott der Mist wird von mal zu mal schlechter. Das einzig Gute an dem Film ist wie bei den anderen Teilen eindeutig die Musik.

Sehr gelungen fand ich hingegen Toy Story 3. Alleine die Anfangssequenz drückt einem dank zweier Subwoofer mit je 500 Watt förmlich in den Sessel und bereitete allen in meiner Familie ein riesengroßes Grinsen ins Gesicht. Die Geschichte wurde konsequent weiter erzählt und Pixar blieb seinem eigenen Stil treu.

Der kleine Harry Potter ist erwachsen und durfte auf DVD und Blu-ray zum 6ten mal rumzaubern. Besser als der 5te Teil allemal, hinterließ Teil 6 bei uns einen eher unfertigen Eindruck. Teil 7.1 (jetzt fangen die bei Kinofilmen auch schon mit dem Aufteilen des Filmes an - furchtbar) kam ja erst frisch in die Kinos und wird im "Joker Castle" erst bei Erscheinen von 7.1 und 7.2 auf Blu-ray konsumiert.

Weiter im Reigen der Fortsetzungen geht es mit Shrek 4, der erstaunlicherweise bei uns besser ankam, als der 3te Teil. Zwar hat man Shrek nicht neu erfunden, aber die Geschichte war sehr kurzweilig und gut zusammen geklaut.

Noch mehr Action und Stunts bot auch die aktuelle Marvelauskoppelung im Bereich der Comicverfilmungen. Die Rede ist natürlich von Iron Man 2, dessen Action einfach überragend ist. Leider bleibt die Figur des Tony Stark diesmal ziemlich blass. Dafür entschädigt der Sound. Teilweise dachte man die Anlage hat die Leinwand zum Wackeln gebracht - absolut fantastisch. Das Ganze wurde untermalt durch den Soundtrack einer einzigen Band und zwar nicht irgendeiner Band, sondern AC-DC. Ja das Teil rockt verdammt nochmal so richtig geil.

Actionfilm gefällig?
Für die Action Gemeinde unter uns gab es dieses Jahr eh einiges an Futter, welches für zwischendurch sehr brauchbar und unterhaltsam war. From Paris with Love war eine absolute Granate ohne wirklichen Inhalt, aber von Luc Besson. Und der ist ja nun nicht gerade bekannt für lahme Action. Wer also Filme wie Transporter und 96 Hours mag, der liegt auch diesmal mehr als richtig.

Auch Das A-Team wurde unter Führung von Liam Neeson erfolgreich reaktiviert und hat meines Erachtens den Sprung ins neue Jahrtausend gut geschafft. Sicherlich ist es nicht das Original, aber ein guter Neuanfang auf den man definitiv aufbauen kann. Ich rate allerdings dringend vom Extended Cut auf der BD ab, da es hier zu massiven Tonschwankungen bei der Wiedergabe kommt. Eigentlich ein absolutes Armutszeugnis für 20th Century Fox.

Angelina Jolie wandelte in Salt knallhart auf den Spuren von Jason Bourne und dem aktuellen Bond. Dabei konnte Sie in ihrer knallharten Rolle der Agentin definitiv auch alle Kritiker überzeugen. Also bitte liebe Angie, davon darf es gerne mehr geben.

Das Feindbild Nummer 1 der Schauspielriege - die Rede ist von Tom Cruise - nahm seine Agentenauftritte in der Mission Impossible Reihe selbst gekonnt auf die Schippe und gab zudem mal wieder mit Cameron Diaz ein aufregendes Filmpaar in der Actionkomödie Knight and Day ab. Ein herrlicher Spaß und für alle die ihn schon gesehen haben, sage ich nur - "Panikattacke"!

Wie wäre es mit einem Remake?
An Remakes gab es neben dem A-Team, noch zwei andere nennenswerte Neuauflagen. Zum einen wäre hier Wolfman zu nennen. Gutes Setting, gute Effekte und gute Schauspieler machten einen schönen Gruselfilm im alten Stil aus diesem Remake.

Dann gab es noch eine Neuauflage von Karate Kid der auch für Fans der alten Trilogie absolut sehenswert war. Der kleine Smith Sprössling und der alternde Jackie Chan geben eine sehr gute Perfomance ab.

Ach und fast vergessen zu erwähnen: Das beinahe Remake namens Avatar. Wie jetzt, wird sich der geneigte Leser fragen, hat der Joker noch alle Latten am Zaun? Avatar ist doch kein Remake. Nun ja streng genommen schon, denn Cameron hat eigentlich nur  Pocahontas mit blauen Affen verfilmt. Von daher wohl doch ein Remake, aber technisch so genial gemacht, dass jeder Filmfreund zumindest an der Umsetzung seine helle Freude bei den BDs haben wird. Die Story ist zwar löchrig wie ein Schweizer Käse, aber Bild und Sound der BD haben definitiv Referenzniveau und ließen die mehrstündige Laufzeit wie im Flug vergehen.
Ist Avatar nun der Film des Jahres 2010? Nein, aber zumindest die Extended Collector`s Edition würde ich als Blu-ray Vö des Jahres ansehen.

Animationsfilme
Bei den Animationsfilmen gab es neben Shrek und Toy Story zwei absolut nennenswerte Filme für Klein und Groß. Planet 51 zeigt wie es wäre, wenn der Mensch auf einem besiedelten Planeten landet und dort als Alien angesehen wird. Herrlich mit massig Anspielungen an alle großen SciFi Klassiker und somit einen absoluten Filmtipp wert.

Nummer zwei ist Drachenzähmen leicht gemacht, der einfach nur saulustig ist. Angefangen von dem nordeutschen Dialekt der den ganzen Film prägt, bis auf sämtliche witzigen Szenen die auch bei mehrmaligem Anschauen immer noch zünden.

Drama um Lasse
Dann hatte dieses Jahr Lasse Halström zwei traurige Eisen im Feuer. Hachiko war wohl der traurigste Film den ich je gesehen habe (ich berichtete) und dann kam noch kurz vor Weihnachten das Drama Das Leuchten der Stille heraus. Ja der Mann hat es einfach drauf mich zu ergreifen.

Leo für Alle
Ein Mann sollte für dieses Jahr noch genannt werden und zwar Leonardo DiCaprio. Leo hatte gleich zwei Filme im Feuer, die man meines Erachtens 2010 gesehen haben muss. Von vielen Internetforen wurde ja Inception ja zum Film des Jahres 2010 gewählt. Diese Meinung teile ich definitiv nicht, denn Inception ist wohl der weichgelutschteste Mindfucker-Movie den Nolan je abgeliefert hat. Alles schön Hollywoodlike erklärt, damit auch noch der Dümmste dem Film folgen kann. Eigentlich sehr schade, denn Memento und Prestige waren weitaus besser, aber viel weniger Mainstream. Bitte versteht mich nicht falsch, Inception ist ein guter Film, aber wenn er Film des Jahres ist, dann sagt das auch viel über das Publikum aus oder über die Klasse der Filme des Jahres 2010.

Viel besser fand ich persönlich ja sogar Shutter Island. Hier durfte Leo mal wieder seine schauspielerische Klasse zeigen und der Plot Twist am Ende des Films hatte es echt in sich.

Serien in Reihe
Auch für den Serienfan gab es das ein oder andere Highlight im letzten Jahr. So fand mit der 6ten Staffel auch die Mysteryserie Lost ein angemessenes Ende und pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erschien dann auch endlich die lang ersehnte Komplettbox mit allen Staffeln.

Weiterhin durfte Jack Bauer in der finalen 8ten Staffel von 24 wieder einmal die Welt in Echtzeit retten. Glücklicherweise wohl nicht zum letzten Mal, da noch 3 Kinofilme folgen sollen. Für mich persönlich ist 24 die beste Serie aller Zeiten und es stimmt mich traurig, dass die Ära um Jack Bauer fast zu Ende sein soll.

Nach Band of Brothers präsentieren Hanks und Spielberg nun mit The Pacific die nächste 10-teilige Miniserie die es in sich hatte. Wieder einmal hat Warner die Serie in ein stylishes Metalpak gepackt und hat so wieder einmal viele Fans und Verpackungsfetischisten glücklich gemacht.

Mein Filmhighlight 2010
Wir nähern uns dem Ende dieses kleinen Rückblicks auf das Filmjahr 2010. Nun ist die Zeit reif für meinen persönlichen Favoriten des letzten Jahres. Was müsste der Film des Jahres 2010 denn so mitbringen?

Ein Film der witzig ist.

Ein Film der abgedreht ist.

Ein Film der fast surreal wirkt.

Ein Film der wahnsinnig blutig ist.

Ein Film der von der FSK eine 16er Freigabe für die uncut Fassung erhalten hat.
Letzteres ist unglaublich, aber ab und zu scheinen die Jungs von der FSK doch eine
Portion Humor und gleichzeitig ihren Sinn für Ironie nicht verbuddelt zu haben.

Nun denn, hier mal mein Lieblingszitat aus besagtem Film:

„Ok Ihr Fotzen, dann zeigt mir was Ihr so drauf habt?“

Dieses Zitat stammt von einem 11 (in Worten: e l f) jährigen Mädchen mit dem
Codenamen „Hit Girl,“ die von ihrem Vater „Big Daddy“ drauf gedrillt wurde sich mit
allerlei Waffen standesgemäß zur Wehr zu setzen.
Vor diesem Zitat hat „Hit Girl“ gerade einen Drogendealer von hinten mit einem Speer
durchbohrt. Nach diesem Zitat wird das kleine Luder im Superheldenkostüm vier
weiteren ausgewachsenen Männern und einer Silikonschlampe im roten Kleid den
Garaus machen. Das Ganze wird untermalt mit einer ziemlich lustigen Musik, bei der
man sich zwangsläufig irgendwann selbst erwischt, das doch überaus lustige und
eigentlich völlig unpassende „..lalala ... lal la la ..“ der Musik mitzuträllern.
Na jemand ne Idee?
Wer es bis jetzt noch nicht erraten hat, der kommt auch nicht drauf!

Trommelwirbel und Vorhang auf für meinen Film des Jahres 2010. Die Rede ist von:

Kick Ass


Das war es auch schon mit meinem kleinen filmischen Jahresrückblick.

Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

Moin lieber Leser bzw. liebe Leserin!
 

Die Umbauaktionen am und im Wohnkino gehen aufgrund Zeitmangel eher schleppend voran, aber heute darf ich einen kleinen Meilenstein vermelden. Für mich selbst ist es sogar ein ganz wichtiges Etappenziel, denn die ersten Überlegungen inkl. Skizzen, Pläne etc. sind nun schon knapp 1,5 Jahre alt. Ich hatte mal die eine und mal die andere Idee, aber das ich jetzt sagen konnte "Jupp das isses," war nicht dabei. Bis zum Tag der Elipse! Dabei wollte ich aus MDF Holz breitflächig eine Elipse fräsen und diese dann indirekt an den Seitenrändern und flächig über eingesetzten Acryl Glas beleuchten. Das Ganze sollte wirken wie ein Auge. Damit es überhaupt gewirkt hätte, müsste die Elipse eine Breite von ca. 3,50m haben. Das war nicht realisierbar, also versuchte ich das Konzept ein wenig abzuwandeln. Idee war die Elipse zu stückeln und so die Breite auf 2,80m zu minimieren, dafür dann mehr Acryl Glas. Kurz durchgerechnet und ... verworfen.

Danach skizzierte ich Dies und Das, aber nichts was mich überzeugte. Steine hatte ich schon letztes Jahr verworfen, da das scheinbar nun fast jeder hat. Man möchte sich ja quasi abheben oder es zumindestens versuchen. 

Nun stand ich vor meiner Wand ... Kennt Ihr das Gefühl, dass man etwas unbedingt verändern wil, aber nicht weiß wie und wo genau man anfangen sollte? Furchtbar! Nun stand ich halt mal wieder vor diesem Trauerspiel ...



... und sagte zu meiner Faru, dass ich jetzt in den Baumarkt fahre und erstmal Holz hole. Tja und da passierte es: sie explodierte! So nach dem Motto, wieso noch mehr Holz kaufen, wenn wir mittlerweile einen Holzhandel aufmachen könnten. Tja manchmal braucht man(n) auch einen Gegenpol mit klarem Kopf, denn irgendwo hatte meine Frau ja Recht. Sicherlich hatte ich nicht die richtigen Längen da, aber irgendwann muss Schluss sein. In diesem Moment fiel mir das zweite Paket des Parador Laminats ein, welches ich im Zuge des Blu-ray Wandregaleinbaus von meinem Kumpel aus dem Baumarkt bekommen hatte. Und zack da war die Idee. Ich also hoch und die Packung aufgefetzt und im Badezimmer mal eben ein paar Bretter ausgelegt, um die optische Wirkung nachzuahmen. Super - sah meines Erachtens Klasse aus und hat so in der Form auch noch niemand. Die Breite stand mit 1,80m auch schnell fest. Also ab in  den Baumarkt und gehobelte Latten für die Unterkonstruktion geholt. Dabei gleich geguckt, was es so im LED Bereich für den Einbau gibt. Da gibt es viel und das kostet auch alles viel Geld. Aber nun gut, ab nach Hause und weiter machen. Nicht das man noch was vergisst von der einen wahren zündenden Idee.

Zu Hause erstmal vermessen, dann Latten gesägt und dann ab ins Badezimmer zum Schneiden des Laminats. Tja und da war dann auch das erste Problem. Zwei Bretter nebeneinander ergaben zusammen 1,70m. Somit waren die angepeilten 1,80m totaler Nonsens, da zuviel Verschnitt übrig blieb. Auch wenn mich die 2m² nur 2,50€ gekostet haben, wäre das totaler Blödsinn. Ich also mit mehrern Brettern bewaffnet runter und hinter den Plasma gehalten, um die optische Wirkung nachzuempfinden. Kurz und knapp: Sah absolut Mist aus. Fazit: Geht nicht, also was anderes überlegen. Ich also das komplette Laminat ausgepackt und mal hingelegt. Wenn ich jedes Brett benutzen würde, käme ich auf drei Bretter nebeneinander und somit auf eine Breite von 255cm. Mal hinter den TV gehalten und ja genau das war es, was ich gesucht hatte. Ich wusste aber auch, dass wenn ich mich verschneide, dann bin ich am A..... Präzise arbeiten  war noch nie mein Problem, also ging es los. Nach dem Schneiden nochmals ausgelegt:



Da ich die Maße verändert hatte und die Latten schon gesägt waren, fuhr ich zur Freude meiner Frau nochmal in den Baumarkt. Dabei streifte ich wieder das LED Regal und ich muss schon sagen, dass Firma Paulmann richtig schicke Sachen anbietet, aber so teuer.

Zu Hause angekommen, wurde auf Maß gesägt und ein wenig deinstalliert:

 


Nun konnte die Montage der Unterkonstruktion und der leichte Versatz der TV Halterung erfolgen. Da ich schon vorhandene Bohrungen nutzte, ist das Blech nicht ganz mittig:





An den Außen- bzw. Innenkannten kann man schön die Clipse für den 9m langen LED Schlauch erkennen. Diesen hatte ich mal für knapp 30€ bei Ebay erworben:



Nun konnte endlich das Laminat ran. Vorab hatte ich noch einige Bretter vorgebohrt, damit die Befestigung durch die Nägel auch ordentlich sauber gelöst werden konnte:


 


Nun war wieder ein Besuch im Baumarkt angesagt, da ich etwas zur optischen Aufwertung und Begradigung der Kanten brauchte. Ich entschied mich für Aluleisten, die ich erst in schwarzem Lack hüllen wollte. Die Idee verwarf ich nachdem ich wieder einmal am LED Regal mit den Paulmann Sachen vorbei ging. Ja der Preis war happig, aber die Optik war auch fast jeden Preis wert. Also mit dem Smartphone kurz ins Netz um Preise zu recherchieren. Wie so oft waren die Preise im Netz niedriger und zwar knapp 30€ ohne Versand unter dem dortigen Preis. Der Fairness halber sprach ich mal  ganz offen und höfflich einen Mitarbeiter an und zeigte ihm meine Preisrecherche. Er schaute kurz in seinen Rechner und ich bekam den Artikel ganze 30€ weniger. Er bedankte sich dafür, dass man ihn drauf aufmerksam gemacht hatte und nicht gleich wortlos woanders bestellt hatte. Ich war echt sprachlos, denn ansonsten kenne ich eher die absolute Antihaltung und Verleumdung der Internetpreise. Daher mal ean dieser Stelle in großes Dankeschön an dem Hagebaumarkt. Muss auch mal gesagt werden.



So die Teile mussten nun ins Laminat, aber wie und wohin. Nun kann man ja nicht losgehen und mal eben Löcher in das Laminat friemeln, nur um zu sehen wie das Ganze dann später wirkt. Also Trick 17 aus der Mottenkiste geholt. Der da lautet: Man nehme die Aluisolierung von Teelichtern und befestige diese mit Klebestreifen provisorisch an der Wand. So sieht das Ganze dann aus:





Damit kann man sich schon was vorstellen und wurde auch so für gut befunden. Nun ging es ans Eingemachte und zwar an das Bohren der Löcher:



Für die unsichtbare Verkabelung mussten sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite jeweils 2 Bretter demontiert werden:



Dann erfolgte ein kurzer Lichtcheck und ach Du Schreck die Teile leuchten weiß statt blau. So etwas passiert natürlich grundsätzlich Samstagabend, wenn alles zu hat.


Tja nu das Problem war angerichtet, also versuchte ich das Beste draus zu machen. Also was tun, um aus weißen LEDs blaue zu machen? Richtich einfärben! Also ab in die Bastelecke von meiner Frau und bei bunter Folie in den Farben  blau und rot fündig geworden. Hier also mein kleines How to vom Samstagabend gegen 22Uhr.

1. Man braucht:

1x LED Lampe
1x bunte Folie
1x Schraubendreher
1x Bleistift oder einen anderen spitzen Gegenstand
1x Schere



2. LED Lampe mit Hilfe des Schraubendrehers demontieren:



3. Folie 2x falten, damit 4 Schichten (je nach Intensität und Dicke der Folie und des gewünschten Farbtons) übereinanderlegen und mit Hilfe des Bleistiftes mittig ein Loch reindrücken.



4. Folie auf die Trägerfläche drücken.



5. Überstehende Folie abschneiden, so dass man beim Draufschauen von vorne keine Überstände sehen kann.



6. Nun das Ganze wieder zusammen bauen und fertig ist die Einfärbung.



Hier mal der direkte Vergleich zwischen der originalen weißen Färbung und meinen Updates in den Farben blau und rot.



Blau ist es dann wie geplant auch geworden. Hier noch ohne TV schön zu sehen:





So nun wurden noch die vorab schon auf Gärung gesägten Aluleisten mit Hilfe von Pattex Montagekleber montiert und der TV wieder angebaut:







Im letzten Zuge des Umbaus wurde nun die Verkabelung der Stromkabel durchgeführt. Die Lampen sind hierbei über eine Master Slave Steckdosenleiste mit dem Denon AVR verbunden. Wird dieser über die Logitech Harmony eingeschalten, dann geht automatisch das Licht mit an. Hier noch ein paar Detailaufnahmen bei Licht:







Da das nun realisiert war, konnte der Rest der Anlage wieder auf seinen angestammten Platz zurück kehren und für das abschließende Fotoshooting glänzen. Los geht es:













Es wirkt natürlich nicht nur im Dunkeln, daher noch ein paar Bilder mit Restlicht:





 
Update mit späteren Evolutionsstufen der Technik und Rack:
 
alt text
 
alt text
 
alt text
 
alt text
 
Videos: An dieser Stelle wollte ich euch eigentlich anhand von ein paar selbst gedrehten Videos das Ganze mal präsentieren. Leider lässt es die Blogsoftware nicht zu, dass hier YouTube Videos nachträglich neu eingebettet werden.

Nachtrag: Die eingesetzten LED Spots blenden in keinster Weise beim direkten Draufschauen. Dies ist nämlich gar nicht möglich, da diese wie im How to auch sehr gut zu erkennen ist, nur zur Seite leuchten. Direkt vor dem Lichtweg der LEDs (3 Stück) befindet sich großflächig eine Glas- und darauf eine Edelstahlplatte. Somit strahlt das Licht seitlich weg. Ist quasi nichts anderes wie eine LED Leiste welche direkt seitlich am Gehäuse des TVs platziert wäre. Habe ich im Wohnzimmer lange genug gehabt und im Schlafzimmer habe ich es noch, daher mal eine optisch anders gelöste Möglichkeit.

Die benutzten LED Spots sind Paulmann Saturn LED. Diese gibt es auch mit Farbwechsel und IR Fernbedienung und heißen dann: Paulmann Saturn LED RGB.

Kosten: Dadurch das ich für das Laminat nur 2,50€ berappen musste, hat mich der Spaß im Gesamten knapp 150€ + meine Arbeitszeit gekostet.

Kostenaufstellung
Latten für die Unterkonstruktion ca. 8€
Aluleisten ca. 22€
LED Schlauch + Clipse ca. 40€
Paulmann LED Spots 70€
Nägel ca. 3€
Laminat ca 2m²(Rest) 2,50€

Schnellbauschrauben und Pattex Montagekleber waren noch vorhanden.

Ich hoffe der Beitrag hat Euch gefallen und selbstverständlich ist diese Aktion zum Nachahmen gedacht. Also ran ans Werkzeug und fleißig Feedback posten!

Hier geht es demnächst in gewohnter Qualität weiter. Also bis demnächst - Euer Joker!

Hiermit versichere ich, dass der Beitrag eigenhändig von mir erstellt wurde!

 

Top Angebote

JokerofDarkness
Aktivität
Forenbeiträge1.667
Kommentare1.257
Blogbeiträge68
Clubposts388
Bewertungen123
avatar-img
Mein Avatar

Kategorien

Kommentare

am Das ist selbstverständ…
am Eine Anmerkung noch von …
am Das ist richtig, viel …
am Ein toller Beitrag. Da …
am Über 10 Jahre später …

Blogs von Freunden

dozzer85
Gobi_Todic
Nudelapache
cheesy
PernoCabeza
Doggie
Dorkas20
Dobi
Saibling
Der Blog von JokerofDarkness wurde 102.086x besucht.