Astro Zombies - MP Hartboxen Review #6

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23. Juli 2014
Astro Zombies - Roboter des Grauens
MP Hartbox #21

In meinem heutigen Blog zur DVD Hartboxen Reihe von Motion Picture möchte ich euch den trashigen Science Fiction Streifen Astro Zombies aus dem Jahr 1968 vorstellen, der auch unter den alternativen Titeln Space Zombies oder The Space Vampires bekannt ist.

Die deutsche Erstveröffentlichung des Films erfolgte als Teil der ersten Grindhouse Collection des Labels Subkultur Entertainment. Der Film ist von der FSK geprüft und ab 16 Jahren freigegeben. Meine Besprechung ist wie üblich nicht spoilerfrei und wurde von mir zur weiteren Veranschaulichung mit einigen Screenshots der DVD bebildert.


 
In der Eröffnungsszene des Films sehen wir, wie eine eine Frau mittleren Alters in ihrem weißen Mustang nach Hause fährt und in ihrer Garage von einem Astro Zombie überrascht und getötet wird.



Neben ein paar Kratzern auf dem DVD Master erkennen wir, dass das Fahrzeug scheinbar nicht sonderlich pfleglich behandelt wurde und ein paar Beulen abbekommen hat.

Es folgt eine grandios lächerliche und sinnfreie Vorspannsequenz, in der verschiedene ferngesteuerte Spielzeugroboter ziellos durch die Gegend wackeln.



Der Film startet mit einem verunfallten Wagen. Der Fahrer ist schwer verletzt und röchelt seine letzten Atemzüge. Ein Mann, der mit seiner Weste aussieht wie der Stereotyp eines mexikanischen Igor, zerrt den Verunglückten aus dem Unfallfahrzeug. Er macht jedoch nicht den Eindruck, ihm helfen zu wollen.



Agent Holman offenbart Dr. Petrovich in seinem Forschungszentrum, dass sein Kollege Eric Porter eigentlich für die CIA arbeitet und ihn seit zwei Monaten beschattet hat. Sie hatten den Verdacht, dass die gemeinsamen Forschungen von Petrovich und Dr. DeMarco in einem Zusammenhang mit den ungeklärten Mordfällen der letzten sechs Monate stehen. Bevor sie den Wissenschaftler weiter aufklären und zu seiner Arbeit befragen, ziehen sie Chuck Edwards, einen Offizier der Spionageabwehr, hinzu.

Petrovich berichtet, dass DeMarco ein rudimentäres mechanisches Herz entwickelt hat und sich zur Zeit seiner Entlassung aus dem Forschungszentrum intensiv mit der Gedankenwellenübertragung über Funkfrequenzen befasst hat. Er präsentiert den Beamten ein frühes Experiment ihrer Forschung und zeigt, wie er ein Gehirn durch die Veränderung von Funkfrequenzen stimuliert. Das vibrierende Hirn ist effektvoll von ein paar Innereien aus Plastik eingerahmt.



Gedanken eines Menschen können demnach auf das Gehirn eines anderen übertragen werden. Der Doktor erklärt, dass auf diese Weise das Wissen unserer Spitzengelehrten, Astrophysiker, Raumfahrtmediziner und Neurochirurgen kombiniert und in das Empfangsgerät eines Quasi-Menschen auf interplanetatischem Raumflug projeziert werden kann. Ähm, genau!

Interessiert fragt Edwards, ob er mit einem Quasi-Mensch so etwas wie einen Roboter des Grauens meine? An dieser Stelle zeigt sich das Genie des Regisseurs und Drehbuchautors Ted V. Mikels, der den Titel des Streifens subtil in einen glaubwürdigen Dialog eingeflochten hat.

Petrovich hält die Bezeichnung für passend, denn sein Kollege hat synthetische Herzen, rostfreie Stahlmägen, Plastikgedärme und eine Zelloloidleber entwickelt. Zuletzt hat er an einer Silikonbehandlung für die Haut gearbeitet, um sie gegen Mikrometeoriten unempfindlich zu machen. Aus welchem Grund Astro Zombies bis zum Verdauungstrakt dem Menschen nachempfunden sein müssen, hat er leider nicht ausgeführt.

Zwischenzeitlich versucht ein Unbekannter der zwielichtigen Asiatin Satana und ihrem Handlanger Juan, ein Tonband zu verkaufen. Er tritt sehr großspurig auf und verlangt eine mehr Geld. Spätestens als Bonzo ihn beim Verlassen des Lokals auf Befehl Satanas überfährt und tötet, bereut er wahrscheinlich seinen Übermut.



Ephraim, der Diener von Dr. DeMarco, erreicht mit dem geborgenen Unfallopfer das Labor seines Herrn und wird von ihm angewiesen, eine Erinnerungsextraktion an ihrem neuen Versuchsobjekt durchzuführen. Das Labor strotzt vor lächerlichen Apparaturen und verleiht seinem Besitzer eher die Aura eines Bad Scientist. Zudem gibt er seinem Diener laufend pseudo-wissenschaftliche Aufträge, die er stets mit einem glubschäugigen Starren und ohne einen weiteren Handgriff erwiedert. Zum Glück scheint das weder den Wissenschaftler noch den Autoren dieser Szene zu stören.



DeMarco plant, dem neuen Probanden nur seine motorischen Erinnerungen zu belassen und baut zu diesem Zweck einen Chip in eine Konsole ein. Dafür schraubt er umständlich einen Kasten auf, der eine Schublade preisgibt. Als er die Schublade aufgeschraubt hat, legt er den Chip schlicht hinein. Ich vermute, er baut eine drahtlose Verbindung auf.



Nachdem der Kasten zugeschraubt ist, leuchtet eine rote Lampe und der Doktor stellt fest, dass etwas mit dem Chip nicht stimme. Er schraubt den Kasten bedächtig wieder auf und rügt seinen Assistenten, der schuldbewusst glubscht.

DeMarco gibt den Chip nun in den Programmierer und legt fest, dass das Gehirn eine emotionslose Kalkuliermaschine werden soll. Ephraim bereitet den Blutwechsler vor und verspritzt sichtlich unbeabsichtigt etwas von der roten Körperflüssigkeit des Toten. Der Blutwechsler ist ein beeindruckendes Stück Technik. Er besteht aus zwei transparenten Schläuchen, die in zwei Plastikkanister führen, in die eine große Öffnung geschnitten wurde. Während der Blutpegel im rechten Kanister steigt, sinkt der Pegel der anderen Flüssigkeit. Interessanterweise fließt diese Flüssigkeit aber nicht durch den Schlauch in den Körper des Testsubjekts.



Um die Zersetzung der Zellen zu verhindern, bringt Ephraim den Körper darauf in den Thermalfrostschrank, der den Charme einer umgebauten Frischetheke versprüht.



In Petrovichs Labor baggert indessen Eric die schöne Assistentin Janine Norwalk an, die gerade an hoch wissenschaftlichen bunten Flüssigkeiten arbeitet. Gemeinsam mit Chuck lassen sie den Tag in einem Nachtclub ausklingen. Die zweite Gehilfin Lynn macht Überstunden und wird von einem Astro Zombie überfallen und getötet. Natürlich lässt es sich der Roboter nicht nehmen, vorher ihren Laborkittel zu zerpflücken.



Im Nachtclub werden Janine, Eric und Chuck von einer exotischen Tänzerin unterhalten, die von einem Bongo-Trommler akustisch begleitet wird. Der ambinionierte Mann an den Bongos ist übrigens Regisseur Ted V. Mickels, der die Reize der bemalten Dame sichtlich genießt.



Während der Show wird die Gruppe von Bonzo und Juan beobachtet, die es eigentlich auf die junge Frau abgesehen haben. Satana ruft ihre Männer jedoch zurück, da sie die Herren in ihrer Begleitung nicht kennt.

Gleichzeitig ist das CIA der Asiatin auf der Spur und lässt ihre Wohnung beschatten. Die Agents stellen sich aber nicht sonderlich geschickt an, werden erwischt und von Satana persönlich erledigt. Die Nachtszenen wurden bei Tageslicht gedreht und etwas abgedunkelt. Die Nacht wirft daher lange Schatten.



DeMarco experimentiert weiter an den Komponenten seiner Astro Zombies und testet eine Auffächerungszelle, die seine Roboter mit Solarenergie versorgen sollen. Überschüssige Energie wird von einer Aufspeicherungszelle aufgenommen, um den dauerhaften Betrieb der Kreaturen zu gewährleisten. Erneut lässt ausgefeilte Tricktechnik ein eingelegtes Hirn zappeln.



Ephraim fühlt sich sichtlich durch seinen Herren gestört, da er gerade an einem eigenen Experiment arbeitet, um seine weniger wissenschaftlichen Bedürfnisse zu befriedigen.



Die Erkenntnisse des Wissenschaftlers sind jedoch auch seinen Zielen dienlich und wecken in seinem treuen Diener glubschige Glücksgefühle.



Am nächsten Morgen berichtet Holman Edwards und Porter vom Tod ihrer Kollegen. Dennoch liegen ihnen neue Hinweise zu den ungekärten Morden vor. Der tote Mann vor dem Restaurant, der scheinbar einem Unfall zum Opfer fiel, war ein gesuchter Spion und Attentäter, der zwei Wochen vor DeMarcos Entlassung an einer astrophysischen Konferenz teilnahm. Sie vermuten, er hat Informationen zur Forschungsarbeit von DeMarco gestohlen und gehen davon aus, dass der Wissenschaftler tatsächlich einen Astro Zombie erschaffen hat.

Janine erinnert sich, dass DeMarco Organe für seine Experimente beschaffen lies. Aus den Akten der Pathologie schließen sie, dass der Dokor einen Roboter mit einem defekten Gehirn geschaffen hat. Frankenstein lässt grüßen.

Die Assistentin erinnert sich an die wahnsinnigen Augen des Toten, an dem sie im Auftrag des Doktors vor seiner Entlassung gearbeitet hat. Sie vermuten, dass der Astro Zombie eigentlich auf der Suche nach Janine war, als er Lynn ermordet hat.

Satana und ihre Handlanger hören sich inzwischen den Vortag DeMarcos auf dem Tonband an und planen, den Forscher zu entführen. Juan konstruiert einen Richtungspeiler, um die Funkwellen aus seinem Laboratorium einzufangen und seinen Aufenthaltsort zu ermitteln.

Janine sichert den Männern vom CIA ihre Unterstützung zu und spielt in dieser Nacht den Lockvogel für den mörderischen Roboter. Die junge Frau soll sich an einen Tisch setzen und durch ein Mikroskop schauen, um das Monster zu täuschen. Sie wissen nicht, woher es kommen wird, Eric und Chuck befinden sich jedoch in der Nähe und hören alles durch ein drahtloses Mikrofon. Intelligenterweise warten die Agenten jedoch nicht im Nebenraum sondern vor dem Fenster außerhalb des Labors. Das Ausharren vor dem Laborgerät beginnt für die junge Assistentin um 11:05 Uhr, wenngleich ihre Armbanduhr etwas anderes behauptet.



Janine ist ein augenscheinlich sehr geduldiger Menschen, denn auch wenn sich sie regelmäßig nervös umschaut, bleibt sie artig bis um 0:03 Uhr stumpf vor dem Mikroskop sitzen. Um 0:05 Uhr geht sie ein paar Schritte und schaut sich die Laborausrüstung mit ihren bunten und nervtötend tropfenden Flüssigkeiten an, bis sie sich um 0:10 Uhr wieder von der Apparatur abwendet. Als sie aus dem Blickfeld ihrer Beschützer verschwindet, bleiben die CIA Agents indessen völlig ruhig, da beziehungsweise obwohl sie durch das Mikrofon wirklich nicht den keinsten Ton wahrnehmen. Als sich Janine weiter umschaut, ist es erstaunlicherweise erst 0:08 Uhr. Sie ist weiterhin ziemlich nervös und kommt um 0:15 Uhr endlich auf die Idee, sich die Warteizeit mit einem Buch zu vertreiben, anstatt nur nutzlos Löcher in die Luft zu starren. Um 0:20 Uhr öffnet sich schließlich die Tür. Es ist kein Zombie sondern Porter, der ihr anbietet, sie Heim zu bringen.

Zu Hause angekommen, bietet die junge Frau dem CIA Mann einen Kaffee an. Die abgedunkelten Außenaufnahmen zeigen weiterhin tiefste Nacht bei strahlendem Sonnenschein. In der Wohnung scheint das Licht jedoch nicht zu funktionieren. Na sowas, das ist sicher kein Grund zur Sorge!

Eric bietet an, nach dem Sicherungskasten zu schauen und eine Taschenlampe aus dem Auto zu holen. Mit der Präzision eines Vorschlaghammers versucht der Geheimagent, dem Stromkasten seine Geheimnisse zu entlocken und wirkt dabei mehr als unbeholfen. Der Kasten befindet sich direkt unter einer komischerweise funktionierenden Leuchte, die der unbegabte Techniker letztlich ebenfalls mit seiner Taschenlampe untersucht.



In der Wohnung hat sich Janine inzwischen ihrer Nylons, ihrem Rock und ihrem Oberteil entledigt. Der geduldige Astro Zombie überfällt sie erst, als sie im Negligé vor ihm steht.



Erst nach ausdauerndem Geschrei nimmt Eric wahr, dass etwas in der Wohnung nicht zu stimmen scheint und eilt zur Rettung. Vorsichtig leuchtet er mit seiner Taschenlampe in die Wohnung, da er scheinbar nicht fähig ist, den Schreien der Frau ins Schlafzimmer zu folgen. Er rettet sie und zerrt den Astro Zombie von ihr. Amüsanterweise geht bei diesem Kampf ein Teil der Kulisse zu Bruch und die Tür des Einbauschranks löst sich aus ihren Angeln. So umständlich, wie der Roboter aus dem Raum flüchtet, war dieser Stunt sicher nicht geplant. Dem Regisseur gefiel es scheinbar letztlich trotzdem.



Anstatt den Astro Zombie zu verfolgen, erkundigt sich Eric nach dem Befinden der attackierten Dame und greift zum Telefon. Er informiert Holman über den Zwischenfall und berichtet, dass er dem Roboter während des Kampfes den Energiespeicher entreißen konnte. Er solle daher alle Kräfte mobil machen.



Der Zombie konnte sich allerdings seine Taschenlampe schnappen und versorgt die Solarzellen an seiner Stirn auf diese Weise mit Storm. Aus welchem Grund sich der Roboter ohne Energiequelle die Taschenlampe aneignen konnte, bleibt ein Rätsel des Drehbuchs. Eigentlich zeigten uns die Experimente von Dr. DeMarco, dass die Kreatur ohne seine Energieversorgung zu keiner weiteren Regung fähig wäre. Zudem ist es immer noch Nacht und in der Wohnung leuchtete keine Lampe, um die Solarzellen des Astro Menschen mit Energie zu versorgen. Genauso rätselhaft bleibt, aus welchem Grund Porter den Angreifer nicht verfolgt hat. Er hätte ihm lediglich die Taschenlampe abnehmen müssen, um ihn außer Gefecht zu setzen. Petrovich vermutet am Telefon, dass der Zombie auf dem Weg zum Labor seines Schöpfers ist.

Satana kann inzwischen das Funksignal lokalisieren und macht das Anwesen von DeMarco ausfindig. Bonzo wendet sich in diesem Moment gegen sie, um die Informationen gewinnbringend verkaufen. Juan kann ihn jedoch überwältigen und sticht ihn ab. Das grandios abgedunkelte Bild weist weiterhin auf die Nachtstunden hin.



DeMarco hat indessen seinem neuen Astro Zombie fast vollendet und stört Ephrainm erneut bei seinen eigenen Experimenten.



In diesem Augenblick betreten Satana und Juan das Labor, bedrohnen den Doktor und lassen sich ihre Vermutung zur gelungenen Astromobilisation bestätigen. Sie erlauben DeMarco, seinen neuen Astro Menschen zu vollenden, um ihn für ihre Zwecke zu verwenden.

Als der beschädigte Astro Zombie ins Labor zurückkehrt, verteidigt Ephraim sein Forschungsobjekt und wird von Juan getötet. Der Roboter greift sich darauf eine Machete und verfolgt den Gangster in den Garten des Anwesens, wo bereits die Polizei und das CIA auf ihn warten. Juan stirbt im Kugelhagel, dem Monster gelingt es jedoch, zwei Agenten zu erledigen und einen sehr unechten Kopf rollen zu lassen.

Sein nächstes Ziel ist Janine, die buchstäblich Däumchen dreht und den Angreifer natürlich erst bemerkt, als er über sie herfällt. Die Vorlage für das Cover Artwork ist geboren, die eigentliche Szene bei tagheller Nacht jedoch leider schlecht beleuchtet. Die kaputte Solarzelle scheint übrigens kein Problem mehr zu sein. Eric versucht verzweifelt, das Monster zu überwältigen, kann Janine aber erst retten, als DeMarco die Funkverbindung zu seiner ersten Schöpfung trennt und im Gegenzug von Satana erschossen wird. Um seinen Herren zu rächen, stemmt der erwachte zweite Astro Zombie die Asiatin in eine Starkstromleitung und tötet sie und sich selbst.



Es folgt der Abspann, der noch einmal die desorientierten ferngesteuerten Roboter herumhampeln lässt.



Astro Zombies - Roboter des Grauens ist Science Fiction Trash für besonders unempfindliche Geschmacksnerven. Der Film bietet durchaus ein paar kernige Sprüche oder unterhält durch seine unfreiwillige Komik, bisweilen stellt er den Zuschauer durch seine handwerklichen Unzulänglichkeiten vor eine beinahe unlösbare Geduldsprobe. Der Films ist grauenhaft geschnitten und zahlreiche Takes sind eindeutig länger als durch den Regisseur beabsichtigt. Bei einer Aufnahme ist sogar klar zu erkennen, dass der Kameramann verrichteter Dinge sein Arbeitsgerät senkt. Erzähltempo, Spannungskurve oder Dramaturgie scheinen ein Fremdwort zu sein, denn die Handlung zieht sich zwischen sinnbefreiten pseudo-wissenschaftliche Dialogen, minutenlangen Fummeleien an pseudo-technischen Geräten und schlecht geschnittenen Szenen schmerzhaft in die Länge. Hinzu kommt die dilettantische Kameraarbeit, bei der die Schauspieler regelmäßig aus dem Frame wackeln.

Die vorliegende DVD liegt im Bildformat 1.78 : 1 vor, obwohl der Film für den US Kino Standard 1.85 : 1 vorgesehen ist. Auf Grund der von mir beschriebenen handwerklichen Probleme des Streifens halte ich den Widescreen Video Standard von 1.78 : 1 in diesem Fall allerdings für die bessere Wahl, da er am oberen und unteren Bildrand zusätzliche Bildinformationen bietet.

Im Bonusmaterial der DVD ist zusätzliche die geschnittene deutsche Videofassung des Films enthalten, die im Open Matte Format vorliegt und das vollständige Bild des 35mm Filmstreifens zeigt. Bei der Maskierung des Films handelt es sich allerdings um keine Zensur, da das Bildformat eines Films üblicherweise erst in der Postproduktion bearbeitet wird, um den intendierten Look zu erzeugen. Bei den Dreharbeiten sollte diese Optik natürlich eigentlich bereits berücksichtigt werden.


 
VHS Bild - Open Matte


 
DVD Bild in Ansichtsverhältnis 1.78 : 1
 
Die Ausstattung bietet außerdem den deutschen sowie den amerikanischen Trailer sowie eine Bildergalerie mit Werbematerial.

Das Bild der DVD ist tendenziell von niedriger Qualität, zeigt einige Kratzer und Verschmutzungen, zeigt eine inkonsistente Farbpalette und hat mit laienhaft abgedunkelten Nachtaufnahmen zu kämpfen. Da diese größtenteils bei strahlendem Sonnenschein geschossen wurden, verschlucken dunkle Bildbereiche wie Schatten extrem viele Details.

Die deutsche Dolby Digital Mono Tonspur klingt verständlich, liegt jedoch nicht in einwandfreiem Zustand vor und verschluckt gelegentlich im Dialog eine Silbe. Fehlstellen der deutschen Synchronfassung wechseln zum englischen Originalton mit festen deutschen Untertiteln. Weitere Untertitel werden nicht angeboten, dafür ist die vollständige Originaltonspur enthalten.



Astro Zombies - Roboter des Grauens ist übelster Trash, der es durch sein schräges Monsterdesign zu Kultstatus gebracht hat. Erstaunlich ist dennoch, dass Regisseur Ted V. Mickels mit Mark of the Astro Zombie aus dem Jahr 2002, Astro Zombie: M3 - Cloned aus dem Jahr 2010 und Astro Zombie: M4 - Invaders from Cyberspace in der jüngeren Vergangenheit gleich drei Fortsetzungen zu diesem Stoff verbrochen hat.

Ich hoffe, mein Blog zu dieser Science Fiction Granate konnte euch ein wenig unterhalten. Schreibt mir gerne einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Wir lesen uns.
 

 
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Ich danke euch herzlich für eure Kommentare.

Der nächste Blog aus dieser Reihe ist bereits in Vorbereitung und vielleicht schaffe ich es, ihn noch diese Woche online zu stellen. Ich kann aber nichts versprechen.
cpu lord
31.07.2014 um 14:58
#5
So jetzt habe ich all deine Reviews zu diesem Thema gelesen...

Ich bin einfach nur begeistert (wie du inzwischen wohl schon weißt)....;-)

Und ich muss dir nochmals sagen, dass deine/diese Blogreihe mit zum BESTEN gehört, was auf dieser Seite zu finden ist!!!

Nicht nur das die behandelten Filme absolut etwas "Besonders", etwas nicht "alltägliches" sind, sondern vielmehr eher deshalb, weil du dies alles mit soviel Ironie und Herzblut in Buchstaben verfasst, dass es eine einzige Freude ist, deine Artikel zu lesen!

Danke für diesen netten, saulustigen Grindhouse Nachmittag (inkl. freudiges, unpackbares Kopfschütteln über soviel liebenswerten Blödsinn!!!)

DANKE (und bitte, bitte...mach einfach weiter!)
Kodijak
31.07.2014 um 14:50
#4
Ach ja, "Astro Zombies" - so richtig, mit Verlaub, scheiße - aber so sehr, daß man sich dem gelegentlich unfreiwillig komischen Trash nicht entziehen kann. Eigentlich ein Kandidat für Kalki + Welke für "Mystery Science Theatre 3001" :-).
Gleichwohl ein grandioser Blog, der die "Qualitäten" des Filmes treffend aufzeigt :-).
Danke für den Blog!
Cineast aka Filmnerd
23.07.2014 um 20:53
#3
OhMann! Ich sollte mich endlich ans Filme-machen machen. Für solche geniale Filme braucht es nur enorme Kreativität im skurrilen Wortfindungskarussell für allerlei Utensilien etc. sowie einer Müllhalde aus dem man allerlei technisches Equipment basteln kann! :D

"Mit der Präzision eines Vorschlaghammers versucht der Geheimagent, dem Stromkasten seine Geheimnisse zu entlocken..." ach wieder mal herrlich amüsanter Blog! Die "glubschigen Glücksgefühle" sind wohl die Krönung! :D

Hab großen DANK für diese Unterhaltung! Der Film stach mir zwecks des Covers immer ins Auge. Nun weiß ich, was hier gespielt wird :)
MoeMents
23.07.2014 um 19:33
#2
Hallo My @***LORD..
Heiß, sehr heiß, in jeder Beziehung, auch dein Blog.
Ein Genre dem ich bis HEUTE nicht folgen kann und werde.
Das ändert aber NISCHT, NICHTS, NIX an diesen/deinen
hervorragend gestellten Blog.
Vielen Dank. Heiß, sehr heiß. harry.
docharry2005
23.07.2014 um 14:51
#1

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