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James McAvoy über Mutanten, Zeitreisen und über die hohen Erwartungshaltungen für "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit"

 
11 Bewertung(en) mit ø 4,82 Punkte
02.10.2014
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Alles zurück auf Anfang. Wolverine muss Professor X in der Vergangenheit aufsuchen und sein junges Alter Ego um Hilfe bitten. Magneto und der Rest der X-Men müssen den Aufstieg der Sentinels - riesige Roboter - die darauf programmiert sind die Mutanten zu zerstören, verhindern. Das ist das Setting von "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit". Ein Film, der weltweit an der Kinokasse für Furore gesorgt hat und von vielen Kritikern als der "bislang beste X-Men-Film" bezeichnet wurde. Jetzt endlich ist der Film auf Blu-ray erhältlich.
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Regisseur Bryan Singer griff – wie schon in dem 2011 produzierten Film "X-Men: Erste Entscheidung" - erneut auf denselben "jungen" Professor X zurück. James McAvoy glänzt in dieser Rolle auch ein zweites Mal und füllt sie tadellos aus. Bluray-disc.de traf McAvoy und sprach mit dem 35-jährigen Schotten über Mutanten, Zeitreisen und über die hohen Erwartungshaltungen für diesen Film, nach dem gigantischen Erfolg von "X-Men: Erste Entscheidung". Im Mai 2014 präsentierten wir Ihnen bereits den ersten Teil des Interviews und heute - pünktlich zum Blu-ray Kaufstart - gibt es die Fortsetzung. Wenn man sich "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" anschaut, dann könnte man leicht und locker argumentieren, dass sich dieser Film um Sie dreht. Sehen Sie das auch so? Nicht ganz. Ich weiß aber, was Sie meinen. Meine Rolle hat mit Sicherheit den größten Spannungsbogen. Ich verändere mich mehr als die anderen Charaktere im Film. Wie genau wollten Sie Charles Xavier porträtieren? Was war ihr Ziel? Ich habe Xavier immer als ziemlich extrem empfunden. Und genau das wollte ich auch in die Rolle stecken. Er ist ein Typ, dessen Power in seinen psychischen Fähigkeiten und in seiner unglaublichen Intelligenz stecken. Aber ich sehe in ihm auch einen Charakter, der seine Fähigkeit, Gefühle auszudrücken und mit anderen zu teilen, verloren hat. Warum glauben Sie hat Professor X diese Fähigkeit verloren? Es liegt in seiner eigenen Vergangenheit. Mit seiner Liebe und dem Verlust von Erik. Aber auch Raven spielt da mit rein. Die Tatsache, dass er von beiden mehr oder weniger alleine gelassen wurde im letzten Film, hat eine offene Wunde bei ihm hinterlassen. Es ist einfach zu schmerzhaft für ihn. Und das glaubhaft darzustellen, war eine echte Herausforderung für mich als Schauspieler. Sie spielen, wie gesagt, die junge Version von Professor X. Ist es eigentlich merkwürdig, wenn Sie mit der älteren Version, also mit Patrick Stewart, gemeinsam vor der Kamera stehen? Wie bereitet man sich auf so etwas eigentlich vor? Ich bin schon seit langer Zeit ein großer Bewunderer von Patrick und seiner Arbeit. Was für ein genialer Schauspieler. Und sicherlich ist es ein bisschen komisch, wenn man seine jüngere Version spielt, aber es sind ja eigentlich zwei verschiedene Charaktere. Zumindest ein Charakter, in sehr unterschiedlichen Lebensphasen. Wie sehr unterscheidet sich der alte Xavier von dem jungen Professor X? Die ältere Version ist schon ziemlich reserviert. Kaum ausfallend, sehr autoritär, souverän. Die jüngere Version, also mein Part, zeigt ihn in einer anderen Zeitepoche. Die 70er Jahre waren wilder. Ein echtes Kind der Hippie-Ära also. Drogen, viele Schimpfwörter, ziemlich durchgeknallt halt. Haben Sie viel Zeit mit Patrick Stewart am Set verbracht? Das ist es ja gerade, es war fast wie ein Staffellauf. Ich kam am letzten Drehtag von Patrick an und habe praktisch seinen Part übernommen. Und dann hatte ich gleich diese Szene mit Patrick Stewart. Ich war schon ein bisschen nervös, weil ich ihn doch auch irgendwie beeindrucken wollte. Sie haben gespürt, dass viel Verantwortung auf Ihnen ruht? Ich glaube schon. Zumindest ein bisschen. Und ich wollte ihn natürlich auch beeindrucken. Aber er hat sich die ganze Zeit nur darüber lustig gemacht, dass ich volles Haar haben darf im Film. Und er habe sich seine Haarpracht abrasieren müssen. Natürlich war das ein Witz, denn die Zeit der langen Haare sind für Patrick wohl für immer vorbei. James, was macht Ihrer Meinung nach die Faszination der Fans für die X-Men-Filme aus? Ich glaube, dass es eine Mischung aus mehreren Dingen ist. Zum einen sind die Mutanten einfach cool. Wolverine ist eine weltweit so geliebte Figur, dass die Fanbasis mittlerweile riesengroß ist. Zum anderen ist es ein sehr actiongeladener Film mit tollen Special Effects. Es weckt die Lust in uns allen, ein solches Spektakel anzuschauen. Die Intensität in diesem Film ist wahrlich enorm. Und das heißt etwas für dieses Franchise. Denn auch in den vorherigen X-Men-Filmen ging es bereits hoch her. Das sehe ich auch so. Und dieser Film ist meiner Meinung nach auch noch ein bisschen ernster als die Vorgänger. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich die Marke "X-Men" in den letzten Jahren von der klassischen Superhelden-Nummer zu einem wirklich wichtigen Franchise verwandelt hat. Die Filme werden von den Fans und von der Branche ernst genommen. Wie wichtig ist es, die "Marke" X-Men frisch zu halten? Oh, sehr wichtig. Wir müssen den Fans mit jedem Film praktisch ein neues Szenario bieten. Sonst schaut ja keiner mehr hin. Und dennoch vermitteln die X-Men gleichzeitig mittlerweile eine gewisse Familiarität, mit der sich die Fans wohlfühlen. Sie wissen, wer die X-Men sind, sie kennen ihre Qualitäten. Denken Sie eigentlich ab und zu mal darüber nach, dass Sie mit den X-Men-Filmen ein Teil der Hollywood-Geschichte geworden sind? Doch, doch. Da denke ich sehr wohl drüber nach. Die Filme werden auf Blu-ray und DVD oder im Pay-TV weiterleben. Das ist total cool. Und es fühlt sich gut an. Ich selbst bin ein X-Men-Fan. Das hört sich vielleicht doof an, aber es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass die Filme lange nach dem Aus in den Kinos weiterleben. Und für mich persönlich ist es spannend, ob sie dem Zahn der Zeit standhalten. Ich finde es sehr interessant, wie nachfolgende Generationen auf unsere Filme reagieren. Denn ich hatte immer schon das Gefühl, dass die X-Men-Filme sehr nach vorne gerichtet sind. (fs/ad)
02.10.2014 - Kategorie: Interviews

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KOMMENTARE

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Danke für das tolle Interview. War sehr interessant.
ChrisCorna
13.01.2015 um 22:18
#19
Danke für das Interview! Richtig gut geworden :)
gelöscht
07.10.2014 um 12:25
von gelöscht
#18
Saugeiles Interview bei dem ich nur recht geben kann. Den Film habe ich immer noch nicht gesehen, werde hier wohl warten bis die längere Fassung auf Bluray kommt und dann zuschlagen.
Matrix1968
06.10.2014 um 15:04
#17
Der letzte Teil wird auch in meine Sammlung kommen da ich alle anderen Teile auch einzeln besitze.Der Film hat mir sehr gut gefallen.Nur der Preis muss noch sinken damit ich zuschlage.
fauli99
03.10.2014 um 09:53
#16
Mal wieder ein sehr schönes Interview. Der Film kommt nächstes jahr als Extended auf jeden fall in meine Sammlung.
sasacrocop
03.10.2014 um 03:30
#15
Der Film ist gut, ich freue mich schon auf meine BD.
CATGIRL
03.10.2014 um 00:12
#14
Schönes Interview. Mit den X-Men Filmen kann ich aber nichts anfangen.
CL46
02.10.2014 um 23:50
von CL46
#13
Die Macher haben eines vergessen, man kann die Vergangeheit nicht ändern, denn sie ist geschehen. Sie geschah so, wie sie erlebt wurde auf dem Zeitstrang. Nicht änderbar.
RoliHoli
02.10.2014 um 16:55
#12
Nettes Interview. Habe den Film damals im Kino gesehen und für gut befunden. Werde ihn mir daher bestimmt auch noch irgendwann holen, aber erst wenn der EC erscheint.
Aufidius dark
02.10.2014 um 14:39
#11
Ein aufschlussreiches Interview, wie man meinen könnte!
Obwohl ich selbst weniger zu diejenigen gehöre, die "X-Men" das höchste der Gefühle betrachten.
Django
02.10.2014 um 14:25
von Django
#10
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11 Bewertung(en) mit ø 4,82 Punkte
19 Kommentare