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Harvey Weinstein: "Ich will keine Gewalt mehr in meinen Filmen"

 
9 Bewertung(en) mit ø 2,78 Punkte
22.01.2014
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Einer der größten Verherrlicher von Gewalt in Kinofilmen hat plötzlich keine Lust mehr auf Blut und Action auf der Leinwand. Ausgerechnet Harvey Weinstein, ein Mann, der zusammen mit Hollywood Kult-Regisseur Quentin Tarantino Filme wie "Pulp Fiction", "Reservoir Dogs", "Kill Bill" und kürzlich erst "Django Unchained" produziert hat, will auf einmal im Kino kein Blut mehr sehen. Der als linksliberal bekannte Megaproduzent bereitet derzeit einen gemeinsamen Anti-Waffen-Film mit Meryl Streep vor, in dem er sich direkt mit der mächtigen amerikanischen Waffen-Lobby NRA (National Rifle Association) anlegen möchte. "Ich will nicht länger als Heuchler durch die Gegend laufen. In meinen Filmen wird es jetzt keine Gewalt mehr geben", so Weinstein gegenüber dem Nachrichtensender CNN. Weinstein habe sich zu dieser Entscheidung durchgerungen, nachdem ihn der Amoklauf in einer Grundschule in Newton im US-Bundesstaat Connecticut im Dezember 2010 "persönlich betroffen" gemacht habe. Kurz danach sei der millionenschwere Mogul – der sein dickes Bankkonto im Übrigen genau diesen Gewaltfilmen zu verdanken hatte, die er jetzt so verflucht - zu dem Entschluss gekommen, dass er sein normales Leben so nicht mehr weiterführen könne. Er habe sich entschlossen, "gegen die waffenfreundliche Kultur in Amerika anzukämpfen", wie Weinstein selbst propagiert. Nur einen Tag nach diesen Äußerungen hagelte es bereits ordentlich Kritik in den USA. Weinstein sei für "die wohl brutalsten Kinofilme der Neuzeit verantwortlich", nörgelte ein Sprecher der NRA. Er habe "jahrelang Millionen mit blutbeschmierten Hollywood-Filmen gescheffelt und das übrigens auch lange nach den Attentaten in Newton - und plötzlich stellt er sich als Moralapostel hin", bloggen Kritiker im Internet. Kinofans haben derweil eine ganz andere Zukunftssorge. Bedeutet dieser Stimmungsumschwung jetzt vielleicht auch, dass das Gespann Weinstein/Tarantino auseinanderbricht? – Diese Frage konnte Harvey Weinstein bislang nicht beantworten. Und das läßt vor allem die Tarantino-Fans zittern. Diese mussten gerade erst schlechte Neuigkeiten einstecken, denn Tarantino hat den Western "The Hateful Eight" abgesagt. Angeblich ist das Skript, das Tarantino nur an sechs Leute gegeben hatte, zu früh an die Öffentlichkeit geraten. Und jetzt ist Tarantino stinksauer und hat das Projekt auf Eis gelegt. Fraglich bleibt auch, wie ernst es Weinstein tatsächlich mit seiner großen Anti-Gewalt-Kampagne meint. Fest steht, dass er derzeit an einer Fortsetzung von "Sin City" und an einem Reboot von "The Crow" arbeitet - beides Spielfilme, die voller Gewalt stecken. (fs)
22.01.2014 - Kategorie: Hollywood

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KOMMENTARE

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Wenn ihr mich fragt, ist der Kerl ohnehin von allen guten Gestern verlassen. Bestes Beispiel: Snowpiercer. Er weigert sich den Film in Amerika zu veröffentlichen, weil er ihn für "zu intelligent" für das US-Publikum hält. Er verlangt von den Produzenten des Filmes Kürzungen damit die Action (Gewalt?) im Fokus steht und nicht die Charakerzeichnung. Von daher ist diese Aussage dort oben totaler Humbug. Ein Jammer das Leute wie er in Hollywood das Sagen haben. Ein weiterer Grund dafür das "Anspruch," weitesgehend aus dem Kino verschwunden ist...
The Man From Nowhere
28.01.2014 um 22:51
#40
Alles Blödsinn, niemand läuft Amok wegen Filmen oder Spielen. Die Leute laufen Amok weil sie ausgeschlossen, gemobbt und fertig gemacht werden. Dazu noch allerlei private Probleme wahrscheinlich. Das größte Problem ist das man in den USA spielend leicht an Waffen kommt und es somit kein Problem darstellt ein passendes Mordutensil zu beschaffen. Ich würde mal an ganz andern Punkten einhaken um Amokläufe und sonstige Gewalttaten zu verhindern anstatt völlig sinnfrei immer irgendwelchen Medien die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Tyler Durden 93
25.01.2014 um 00:12
#39
Naja, komische Aussage. Kann ich grad nicht so viel mit anfangen!
Cine-Man
24.01.2014 um 06:06
#38
Besser Gewalt im Film als Real...hier sollte man noch unterscheiden können. Wer Charakterlich gefestigt ist sollte damit keine Probleme haben, außerdem brauch man den Kontrast. Wenn nur noch Friede, Freude Eierkuchen herrschen würde, würde ich erst recht ausrasten...hihi...ne laß mal gut sein Onkel Weinstein...geh nochmal in den Keller zum nachdenken...
Frehley
24.01.2014 um 01:45
#37
Wieso denn auf einmal? Naja mal sehen ob es denn so kommen wird. Ich kann es mir zwar nicht so ganz vorstellen, aber ok.
Snake 85
23.01.2014 um 15:01
#36
Natürlich kann man im Laufe der Zeit seine Meinung ändern und auch eine echte Kehrtwende hinlegen, allerdings liest sich die Aussage von Herrn Weinstein nicht wirklich überzeugend und für mich unglaubwürdig. Was tatsächlich an dieser Aussage dran ist, wird sich im Laufe der Zeit zeigen...
TTMichi
23.01.2014 um 08:24
#35
Ja, erzählen und sagen kann Er ja viel, aber wenn dann der Erfolg ausbleibt, davon bin ich überzeugt, dann schwenkt Er ganz sicherlich wieder zu alten Muster.
Matrix1968
23.01.2014 um 06:02
#34
Des hat schon was von Two-face :D
Erst millionen damit gemacht und jetzt verfluchen. Das erinnert mich direkt an den schauspieler der jake bei two and a half man gespielt hat.
sasacrocop
23.01.2014 um 01:40
#33
Glaube ich nicht, der lebt doch von der Gewalt in seinen Filmen :))
minio69
22.01.2014 um 20:27
#32
Ich sehe darin nur eine Promotion-Gag
Largo
22.01.2014 um 20:01
von Largo
#31
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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9 Bewertung(en) mit ø 2,78 Punkte
40 Kommentare