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Schweiz: Videomarkt befindet sich unaufhaltsam auf Talfahrt

 
5 Bewertung(en) mit ø 3,20 Punkte
18.05.2015
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Der Schweizerische Video-Verband (SVV) hat von der GfK erhobene Daten des Schweizer Videomarktes verkündet. Dieser war auch im vergangenen Jahr wieder rückläufig. Insgesamt wurden 2014 mit dem Verkauf und Verleih von filmischen Inhalten in der Schweiz 227,4 Millionen Schweizer Franken (CHF) umgesetzt. Das entspricht einem Umsatzrückgang von 12,1% gegenüber dem Vorjahr. Allen voran hat es den physischen Kaufmarkt wieder einmal erwischt, denn die DVD-Erlöse sind um 21% auf 123,1 Millionen CHF eingebrochen. Und auch das High-Definition-Medium Blu-ray Disc steht nicht mehr für Wachstum. Der Umsatz mit Blu-rays brach ebenfalls um 13,4% auf 29,2 Millionen CHF ein. Und sogar der Absatz von Blu-rays und DVDs ist zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt unter die Marke von 10 Millionen verkauften Discs gesunken. Spitzenreiter gab es in diesem Segment dennoch. Der bestverkaufte Titel auf beiden Formaten war der Animationsfilm „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“. Auf Platz 2 lag im vergangenen Jahr „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ und den dritten Platz belegt „Die Tribute von Panem – Catching Fire“. Ganz anders sieht die Entwicklung im digitalen Bereich aus und obwohl das Wachstum bei Transactional Video on Demand (TVoD) und Electronic Sell-Through (EST) die Einbrüche im physischen Segment nicht kompensieren konnten, können sich die Zahlen dennoch sehen lassen. Die Digitalangebote TVoD und EST sind 2014 in der Schweiz um 19,6% auf einen Umsatz von 55,2 Millionen CHF angestiegen. Damit wurde bereits jeder vierte Schweizer Franken mit digitalen Angeboten erwirtschaftet. Die SVoD-Umsätze sind in der Jahresbilanz des SVV nicht vertreten. Für die Umsatz- und Absatzrückgänge im physischen Bereich hat der SVV gleich mehrere Begründungen genannt. Einerseits blickt man mittlerweile auf eine Negativentwicklung im stationären Handel, denn es seien Verkaufsstandorte weggefallen und Verkaufsflächen reduziert worden, und andererseits scheinen die Digitalangebote bei den Schweizer Verbrauchern wirklich gut anzukommen. Gerade Letzteres wird aber wohl noch zu erheblichen Teilen von illegalen Angeboten überschattet und damit auch die Entwicklung von digitalen Angeboten ausgebremst. (pf)
18.05.2015 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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na ja, streaming wird halt doch immer mehr kommen, die jung generation legt keinen wert mehr auf qualität.
movieman73
05.07.2015 um 22:27
#19
Ich bin letzte Woche mal durch einen Schweizer Markt gelaufen und habe mich auch über die Bds informiert. Und es liegt einzig und allein am Preis, was auch der Verkäufer gesagt hat. Der günstigste Filme, den ich im Regal gefunden habe, kostet 10 CHF. Aktuelle Filme kosten mindestens 20 CHF. Und da man durch das Internet ja auch problemlos im Ausland bestellen kann, wird der Schweizer DVD/ BD Markt noch mehr einbrechen.

Und auch die Schweizer haben ja die digitalen Möglichkeiten.
Cine-Man
21.05.2015 um 23:05
#18
Was wollt ihr alle. Der Markt ist Satt, leider mehr schlechte Filme als gute. Und Filme wie Papillon wird weiter vorenthalten. Soll man sich nicht wunder, wenn weiter Bergab geht.
garfield
19.05.2015 um 13:03
#17
Naja, wie die Schweizer User hier schon schrieben. Bei den Preisen kauft man lieber im billigen Ausland, das verfälscht natürlich aber jede Statistik.
movieguide
19.05.2015 um 10:18
#16
Wenn man in den CultmoXXXXX Shop hineinschaut und da sieht welche Preise dort für manche Edition aufgerufen wird ist doch klar das der Markt auf Talfahrt ist.
macfestus
19.05.2015 um 09:30
#15
Das auch in der Schweiz die digitalen Inhalte zunehmen ist natürlich eine logische Entwicklung. Ich bin ja selbst seit über 30 Jahren im Handel tätig und wenn ich bedenke wie viele Scheiben ich Anfang des 2000er Jahres verkauft habe und wie viele Filme jetzt über den Ladentisch gehen wird mir fast schlecht. Mein Rekord damals beim Makro Markt waren 1500 DVDs vom Gladiator in 3 Tagen, davon können die Geschäfte, inkl. meines Ladens, heute nicht einmal mehr träumen. Schade, den zu einer Scheibe hat und hatte man mehr "Beziehung" als zu einen Download.
Matrix1968
19.05.2015 um 07:25
#14
Danke an die zwei Schweizer für ihre Beiträge! Das bringt Aufklärung über die Ursachen!!
Dr. Rock
19.05.2015 um 07:03
#13
Tja, nun also auch die Schweizer. Müssen halt wir in Deutschland noch das Fähnchen hoch halten. Kann mir schon vorstellen, dass irgendwann mal Video on Demand die Überhand gewinnen wird.
cheesy
19.05.2015 um 06:02
von cheesy
#12
Sieht langsam echt überall gleich aus. Die Preise sind in der Schweiz aber auch stark nach oben gegangen. Ist schon etwas her das ich bei cede was gefunden habe. Zum glück haben sie net so ne fsk zenzur wie bei uns, sonst würde es wohl noch übler aussehen.
sasacrocop
19.05.2015 um 04:29
#11
Wundert mich gar nicht.Bei den Preisen.
fauli99
19.05.2015 um 02:59
#10
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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19 Kommentare