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Deutscher Videokaufmarkt weiterhin von physischen Datenträgern dominiert - BVV veröffentlicht 2016er Marktdaten

 
3 Bewertung(en) mit ø 4,33 Punkte
10.02.2017
BVV-Logo.jpg
Der Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. (BVV) gab jetzt die deutschen Videomarktdaten des Jahres 2016 bekannt. Platz 1 im Bereich der physischen Verkaufscharts (DVD und Blu-ray) belegte demnach der Titel "Star Wars- Das Erwachen der Macht". Platz 2 erreichte der deutsche Film "Fack Ju Göhte 2" gefolgt von "James Bond 007 - Spectre" auf Platz 3. Dadurch, dass diese Titel bereits 2015 gestartet sind, wird auch ein Problem des Jahres 2016 aufgedeckt. Durch wochenlange Konkurrenz von sportlichen Ereignissen wie die Fußball WM und Olympia, als auch durch fehlende Highlights im Bereich Film und Serien-Angebote, fehlten 2016 ähnlich erfolgreiche Titel. Mit dem wenig mobilisierenden Filmprogramm, welches auch die Kinobetreiber betraf, wurde das Vorjahresergebnis im Bereich Kaufmarktumsatz in Höhe von 1.608 Mio. € (2015) um 10% (1.446 Mio. €) (2016) verfehlt. "Der Videomarkt ist vor allem abhängig von starken Neuveröffentlichungen und folgt demnach den marktüblichen Wellenbewegungen. Nach erfolgreicheren Jahren folgen häufig Zeiten mit weniger spektakulärem Programm wie eben im vergangenen Jahr. Schaut man sich aber das erfolgversprechende Line-up für dieses Jahr an, sind wir zuversichtlich, in 2017 positive Marktergebnisse zu erzielen" so der BVV-Vorstandsvorsitzende Dirk Lisowsky (Universal Pictures Germany GmbH). Weiterhin beobachtet man eine Fortführung des Formatwechsels im Kaufhandel. Während 2013 noch 68% auf das DVD-Geschäft, 28% auf Blu-rays und 4% auf Digital-Verkäufe entfielen, sind es im Jahr 2016 58% DVDs, 32% Blu-rays und 10% digitaler Verkauf. Dies bedeutet aber gleichzeitig auch, dass der physische Bild- und Tonträger weiterhin sehr beliebt ist. Eine weitere positive Bilanz zieht man auch beim neuen Format Ultra HD Blu-ray. Aktuell sind dabei bereits mehr als 100 Titel auf diesem neuen Format erhältlich und monatlich werden es mehr. In Deutschland wurden dabei bislang 120.000 Ultra HD Blu-rays verkauft, 35% davon allein im Dezember 2016. Im Vergleich zum Kaufmarkt setzt sich die Formatablösung im Videoverleihmarkt deutlich schneller durch. Lagen die Zahlen im Jahr 2013 bei 57% DVD, 19% Blu-ray und 25% digitale Abrufe (TVoD = Transactional Video-on-Demand), liegt dieses Verhältnis im Jahr 2016 bei 36% DVD, 19% Blu-ray und 45% digitale Abrufe. Mit einem Umsatz der digitalen Abrufe in Höhe von 101 Mio. Euro lag das Online-Geschäft in 2016 erstmalig über dem der herkömmlichen Videotheken, die im letzten Jahr 99 Mio. Euro generiert haben. (ds)
10.02.2017 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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Streaming auf dem Vormarsch. Ich konnte mich bisher noch nicht dazu durchringen, aber es scheint halt doch die Zukunft zu werden. Wenigstens ist der BD-Anteil konstant geblieben.
cheesy
13.02.2017 um 06:16
von cheesy
#24
ich kaufe mir nur filme und serien, die mir sehr gut gefallen und ich mir diese mehrmals anschauen werde. nach 3-4 jahren hat man doch fast alles wieder vergessen. DVDs kommen für mich nicht in frage, bei der schlechten qualität im vergleich zu blu-ray und uhd.
movieman73
12.02.2017 um 16:50
#23
Streame zwar auch mal von Zeit zu Zeit,aber physische Datenträger zum anfassen und ins Regal stellen sind mir das liebste !! Das bleibt auch so,bis die Zukunft dann halt irgendwann da is !!
ThinRedLine_124
12.02.2017 um 15:30
#22
Warum es immer noch so viele nicht nachvollziehen können, dass die DVD immer noch so gut im Rennen liegt, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ein paar Gründe wurden ja bereits genannt. Selbst in der Videothek sind DVD's (ausleihen) immer noch preiswerter als Blu's. Hinzu kommt, dass man sich Serien oft genug nur 1x anschaut und deshalb zur preiswerteren DVD Ausgabe greift. Dann sind es nämlich nicht nur die 2 Euro Preisunterschied, die ja immer wieder gern genannt werden. Wie in manchen anderen posts bereits erwähnt wurde, erscheinen auch Filme auf DVD, die lange Zeit auf keinem anderen Medium erscheinen werden. Oftmals ist die DVD also die einzige Möglichkeit, um überhapt erst einmal an diese Filme zu gelangen. Wenn man ganz viel Pech hat, wird es diese Filme überhaupt nie auf Blu oder UHD geben. Dann gibt es natürlich auch die Menschen, die bereits früher schon mit der Quali einer VCD zufrieden waren und auch weiterhin daran festhalten werden (auch wenn man es nicht glauben möchte, die gibt es nach wie vor unter uns).

Wenn ich sehe, dass viele meiner Leiblingsfilme immer noch nicht veröffentlicht wurden (egal in welcher Form auch immer), aber bereits erschienene Filme zig-x neu aufgelegt werden, macht mich das mit der Zeit als Kunde unzufrieden. Von den ganzen Verbesserungen die pro Film nachgeschossen werden, fange ich jetzt gar nicht erst an (das darf man gern mal bei dem ein oder anderen Film tun, aber nicht am laufenden Band. Wie viele andere interessante Filme könnten in der Zwischenzeit veröffentlicht werden, die man dadurch immer wieder links liegen lässt? Jetzt fragt euch mal, wie man trotzdem an solche Filme kommen könnte. Einmal damit angefangen, wird man diese Leute schwer vom Gegenteil überzeugen können, auch wenn die Vorteile offensichtlich sind. Die kaufen dann, wenn überhaupt mal, eher eine DVD als eine Blu oder viel zu teure UHD.

Was die Verkaufszahlen der UHD angeht, könnte ich mir in Zukunft gut vorstellen, dass irgendwann die Anzahl der Verkäufe stagnieren wird (anders wie bei DVD oder Blu). Auch wenn man das in dieser Form noch nicht zu 100% sagen kann, weil eben dazu die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Irgendwann (wahrscheinlich früher als gedacht) wird es aber dazu kommen und die Zahlen verändern sich dann nur noch geringfügig (egal in welche Richtung). Warten wir erst noch einmal das Jahr 2017 und 2018 ab, dann wird man es schon ganz gut erkennen können.

Streaming hingegen wird sich immer mehr entwickeln und ist wohl auch nicht mehr aufzuhalten. Ob das nun gut ist oder nicht (für die Medien wie DVD, Blu, UHD oder was sonst noch so erscheinen könnte), muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich glaube aber nicht daran, dass etwas verschwindet, mit dem man auch in Zukunft noch jede Menge Kohle machen kann. Da wird es selbst Nischenprodukte weiterhin geben, welche das in Zukunft auch immer sein werden.
Deliverance
11.02.2017 um 17:54
#21
Auch ich kenne nur noch einen, der DVDs kauft, damit zufrieden ist und nicht über einen Umstieg nachdenkt. Daher wundere auch ich mich über die hohen Umsätze in dem Bereich.
UHD auf Scheibe ist für mich noch kein Thema. Mein Fernseher skaliert sehr gut hoch. Für die 2qm reicht das völlig aus - zumal die meisten UHD-Blus zurzeit auch nur hochskaliert sind.
Parallel nutze ich oft und gern Amazon Prime und Netflix. Die Qualität ist inzwischen meist sehr gut und es ist einfach komfortabel - gerade bei Serien. Sehe ich dort Filme, die mir besonders gut gefallen, bestelle ich die aber auch auf BD - oft schon, während der Abspann noch läuft...
tdm-treiber
11.02.2017 um 15:55
#20
Dass immer noch 58% vom Gesamtumsatz auf DVDs entfallen, überrascht mich doch sehr. Ich dachte dass das Format jetzt langsam ausstirbt. Aber die Masse scheint nach wie vor kein Interesse an gutem Bild und Ton zu haben, Hauptsache 2 € billiger. Na ja, man muss nicht alles verstehen. Jeder wie er mag.....
Dr. Demonic
11.02.2017 um 14:33
#19
steigende Absatzzahlen bei den BDs im Vergleich zu den DVDs aber trotzdem der Rückschritt, das viele aktuelle Deutsche Produktionen nur noch als DVD erscheinen ?
EnZo
11.02.2017 um 14:29
von EnZo
#18
@ jumon42, die Preise sind evtl nur noch bei Neuerscheinungen hoch. Und bei limited Edition wie MB, Steelbook etc. Du kriegst doch dass meiste an Blu Rays mit der Zeit für 5,6,7 8 Euro nach geschmissen.
Abenteuer68
11.02.2017 um 08:25
#17
Es ist schön zu sehen, dass die Blu-Ray beim Kaufmarkt zulegen kann. Ich werde dem Medium weiterhin treu bleiben, alleine schon weil es die einzige Möglichkeit darstellt um Filme in 3D zu genießen.
Die UHD ist mir noch zu unausgegoren, bietet meistens zu wenig Vorteile und ist für das Gebotene schließlich auch zu teuer. 3D kann sie sowieso nicht ersetzen - leider.
120.000 Einheiten im Jahr sind nicht gerade besonders spektakulär. Aber mal abwarten, wie sich das 2017 entwickelt.
Skyfall
10.02.2017 um 21:42
#16
Ich hoffe, dass sich das auch nie ändern wird. Nichts geht über eine Scheibe, die man in der Sammlung hat und man nicht davon ausgehen muss, dass der Film irgendwann von der jeweiligen Plattform gelöscht wird!
RELLIK-2008
10.02.2017 um 18:01
#15
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24 Kommentare